Archive - Sep 28, 2010

Die Diss als Unternehmensidee

Am 21. Oktober findet die Verleihung des <a href=http://www.inits.at>Inits Awards</a> statt. Inits, das universitäre Gründerzentrum in Wien, prämiert mit diesem Preis diejenigen Dissertationen, Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten, die die größte Chance auf wirtschaftliche Verwertbarkeit aufweisen. Die Diss als Unternehmensidee <% image name="InitsAward" %> <small><b>Zündende Ideen</b> für die Grüdung eines Unternehmens prämiert der Inits Award des Wiener universitären Gründungszentrums. ©Inits</small> Der Award verfolgt die Idee, eine Brücke zwischen neuen akademischen Idee und deren wirtschaftlicher Umsetzung zu bauen. Teilnahmeberechtigt sind alle Absolventen einer naturwissenschaftlichen oder technischen Studienrichtung an einer Wiener Universität oder Fachhochschule, deren Abschlussarbeit zwischen 1. Juni 2008 und 31. Juli 2010 beurteilt wurden. Der Inits Award 2010 wird in den drei Kategorien „Informations- und Kommunikationstechnologie“, „Life Science“ und „Andere technische Bereiche“ vergeben. In jeder der Kategorien wird ein erster Preis im Wert von 2.000 Euro, ein zweiter Preis im Wert von 1.500 Euro und ein dritter Preis im Wert von 1.000 Euro vergeben.

Die ganze Welt der Biotechnologie in Hannover

Am 4. Oktober wird in Hannover die Fachmesse <a href=http://www.biotechnica.de>Biotechnica</a> eröffnet. 500 Unternehmen aus 23 Ländern belegen mehr als 9.000 Quadratmeter Nettoausstellungsfläche. Die ganze Welt der Biotechnologie in Hannover <% image name="BT09_FG_2058002" %> Die Biotechnica deckt das gesamte Anwendungsspektrum der Biotechnologie in den Bereichen Medizin, Pharmazie, Industrie, Landwirtschaft, Ernährung und Umweltschutz ab. Darüber hinaus zählen Neuheiten aus der Labortechnik und der Bioinformatik zum Ausstellungsangebot. Begleitet wird die Messe durch mehrere Kongresse, deren Themen eng mit dem Ausstellungsteil verknüpft sind. Einer der Höhepunkte ist dabei der 5. Weltkongress für Präventive und Regenerative Medizin (WCPRM), der erstmals im Rahmen der Biotechnica ausgerichtet wird. Das Themenspektrum reicht von Gewebezüchtung über Anti-Aging-Medizin bis hin zur Stammzelltherapie. Zudem informiert ein Forum mit Patientenbeteiligung über heute schon mögliche Anwendungsbereiche und Behandlungsmethoden der präventiven und regenerativen Medizin. Ergänzend dazu widmet sich der internationale Kongress „Bone Tec“ der Regeneration von Knochen, Knorpeln, Sehnen und Bändern mit biotechnologischen Methoden. <b>Konferenzen zu Molekularer Diagnostik und Bioinformatik</b> Ebenfalls zum ersten Mal findet mit der „Molecular Diagnostics Europe“ eine Kombination aus Konferenz und Sonderausstellung statt, bei der es um automatische Testsysteme für eine schnelle und eindeutige Diagnostik, insbesondere bei Krebs und Infektionskrankheiten, geht. Weiter ausgebaut wird der schon im letzten Jahr begonnene Schwerpunkt zum Thema Bioinformatik. Die Veranstaltung „Bio-IT World Europe“ bietet ein umfangreiches Vortragsprogramm mit begleitender Ausstellung zu innovativen IT-Lösungen für die Bioforschung. Im Mittelpunkt der Konferenz und Sonderausstellung „PEGS Europe“ stehen neue Techniken und Möglichkeiten zur Expression und Reinigung von Proteinen sowie die Entwicklung therapeutischer Antikörper. Was die Biotechnologie bei der Herstellung, Verarbeitung und Überwachung von Lebensmitteln leisten kann, wird im neuen Fachsymposium „Biotechnological Innovation in Food: Fortschritte in der Lebensmittelproduktion“ diskutiert. Weitere Sonderthemen sind Biobanken, Forensik und Finanzierungsmöglichkeiten für Life-Science-Unternehmen. <b>Der große Preis von Hannover</b> Im Rahmen der Eröffnungsfeier wird auch der European Biotechnica Award vergeben. Für das Finale des mit 75.000 Euro dotierten Preises hat sich mit Apeiron auch ein Unternehmen aus Österreich qualifiziert.

Forschungskooperation zwischen AIT und Bundesheer

Das <a href=http://www.ait.ac.at>Austrian Institute of Technology</a> (AIT) hat mit dem <a href=http://www.bmlv.gv.at>Österreichischen Bundesheer</a> ein Forschungsübereinkommen abgeschlossen. Ziel ist eine möglichst breite Zusammenarbeit zum wechselseitigen Austausch von Wissen. <% image name="Darabos_HannesAndrosch" %> <small><b>Kooperation besiegelt:</b> Minister Darabos und AIT-Präsident Androsch unterzeichneten das Abkommen. © AIT</small> Die am 27. September von Verteidigungsminister Norbert Darabos und dem AIT-Aufsichtsratsvorsitzenden Hannes Androsch unterzeichnete Forschungsvereinbarung ist langfristig angelegt, fünf Jahre hat man zunächst in den Blick genommen. Beide Seiten bemühten sich, den beiderseitigen Nutzen hervorzustreichen und sprachen von einer „hohen Vertrauensbasis“. Anknüpfungspunkte hat man im Vorfeld zahlreiche gefunden, nun soll es darum gehen, konkrete Forschungsprojekte zu definieren. Das Bundesheer hat in seinem eigenen Forschungskonzept bereits verschiedene Schwerpunkte herausgearbeitet, zu denen nun nach Ansicht beider Organisationen die Departments des AIT wertvolle Beiträge liefern könnten. So deckt sich beispielsweise das Heeres-Forschungsfeld „Militärische Führung“, in dem es etwa um die Entwicklung von Szenarien für künftige operative und taktische Einsätze geht, mit Kompetenzen im AIT-Department „Mobility“, das dazu Analyse-und Simulationstools für Truppenbewegungen beisteuern kann. Das Departement „Energy“ des AIT könnte mit seinem Know-how zum Thema Stromversorgung und hochsichere elektrische Netze für das Forschungsfeld „Logistik“ des Bundesheers von Nutzen sein. <b>Von Krankheitserregern bis Kryptographie</b> Auf dem Gebiet des „Militärischen Gesundheitswesens“ steht das Thema Hygiene und die Erhaltung der Leistungsfähigket der Truppen im Vordergrund. Hier hat man Überschneidungen mit den Kompetenzen des AIT-Departments „Health & Enviuronment“ identifiziert. Beispielsweise könnten Systeme zur Identifikation von Krankheitserregern für das Heer interessant sein. Überlappungen hat man auch zwischen dem Heeres-Forschungsschwerpunkt „Informations- und Kommunikationssysteme“ und den Kompetenzen des AIT-Departments „Saftey & Security“ gefunden. Das Bundesheer könnte hier von Managementinformationssystemen zur Erfassung und Früherkennung von Sicherheitsrisiken oder an Techniken der Informationsverschlüsselung profitieren. <b>In weiser Voraussicht</b> Besonders starke Interaktion verspricht sich das Bundesheer mit dem Department „Foresight & Policy Development“ des außeruniversitären Forschungsdienstleisters. Mit der Erstellung von Wissensbilanzen oder der Durchführung von Netzwerk- und Trendanalysen sind die Aktivitäten der von Johannes Fröhlich geleiteten Einheit nicht nur für das Wissensmanagement in die Landesverteidigung interessant, sie könnten darüber hinaus auch Grundlagen für den militärischen Forschungsschwerpunkt „Sicherheitspolitik und Strategie“ liefern. So liegen schon jetzt umfangreiche Daten zu einem Foresightprozess zur zivilen Sicherheit in Europa vor, die speziell für die österreichische Situation weiter ausgearbeitet werden können. Forschungskooperation zwischen AIT und Bundesheer