Archive - Mai 10, 2012

Symrise und die „Aufhellung der Märkte“

Der Aromastoff-Konzern <a href=http://www.symrise.com>Symrise</a> hat nach einer verhaltenen Entwicklung zu Jahresbeginn im ersten Quartal 2012 nun doch moderates Wachstum erzielen können. Getrieben sei diese Entwicklung vor allem durch einen „überproportionalen Zuwachs im Geschäft mit Großkunden“ gewesen.

 

In einer Aussendung spricht Symrise von einer „Aufhellung der Märkte“ und entsprechend anziehender Nachfrage im Verlauf des ersten Quartals. Besondere Impulse seien dabei aus Nord- und Südamerika gekommen. In Lateinamerika konnte der Hersteller von Duft- und Geschmackstoffen, Grundstoffen, Wirkstoffe und funktionalen Inhaltsstoffen den Umsatz um 10 Prozent steigern, in Nordamerika gar um 13 Prozent (was währungsbereinigt aber nur 9 Prozent ergab). Leicht Rückläufig entwickelte sich das Geschäft in der Region Europa, Afrika und Naher Osten. Insgesamt konnte der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 4 Prozent auf 432,6 Millionen Euro gesteigert werden.

Besonders zufrieden ist man bei dem Unternehmen mit Sitz in Holzminden mit der EBITDA-Marge von 20 Prozent, die trotz der hohen Rohstoffkosten erzielt worden sei. Der Geschäftsbereich „Flavor & Nutrition“, in dem Aromastoffe für die Nahrungs- und Genussmittelbranche angeboten werden, wuchs mit 5 Prozent etwas stärker als der Geschäftsbereich „Scent & Care“  (in dem Stoffe für den Körperpflege-, Kosmetik-, Parfum- und Haushaltsproduktebereich gebündelt sind), der um 3 Prozent zulegen konnte.

 

 

 

 

 

Pörner übergibt Formalin-Anlage an Lanxess

Die Pörner Ingenieurgesellschaft hat ihrem Kunden Lanxess am Standort Krefeld eine schlüsselfertige Formalin-Anlage übergeben. Lanxess investierte 18 Millionen Euro in das Werk, das 150.000 Tonnen 32-prozentiges Formalin pro Jahr erzeugen wird.

 

Pörner war dabei für die Turn-Key-Lieferung der Anlage verantwortlich, die das Behörden-Engineering, Basis- und Detailplanung, Einkauf, Lieferung, Bau und Montage sowie Baustellenmanagement, Überwachung, Inbetriebnahme und Dokumentation beinhaltete. Realisiert wurde neben der eigentlichen Prozessanlage mit nachgeschalteter thermischer Abgasbehandlung und Wärmerückgewinnung auch ein Methanoltank, ein Formalin-Doppelmanteltank, eine Methanol-Entladeeinrichtung und ein umfangreiches Rohrleitungssystem zur Einbindung in die vorhandene Infrastruktur.

Das angewendete Verfahren, das auf dem Einsatz spezieller Silber-Katalysatoren beruht, stellte Pörners langjähriger Partner, die Dynea AS, Norwegen, als Technologiegeber zur Verfügung. Durch ein Adsoberverfahren werden darüber hinaus alle beim An- und Abfahren der Anlage entstehenden Schadstoffe in derselben belassen, wo sie im Regelbetrieb thermisch entsorgt werden können.