An verschiedenen Standorten in der Subsahara wurden zwei Phase-III-Studien für eine potenzielle neue Malariatherapie mit dem Kombinationspräparat CDA (Chlorproguanil/Dapson/Artesunat) eingeleitet.<% image name="Phase_III" %><p>
CDA wird als "Fixed-dose"-Kombination entwickelt, um dem dringenden Bedarf nach neuen Arzneimitteln zur Malariabekämpfung in Entwicklungsländern nachzukommen, in denen die Resistenz der Malariaerreger gegenüber mehreren Medikamenten zu einer massiven Gesundheitskrise geführt hat.
Die beiden jetzt gestarteten Phase-III-Versuche für CDA umfassen ein Patientenkollektiv von nahezu 2.300 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. In der ersten Studie wird die CDA-Therapie mit der Behandlung mit Coartem (Artemether-Lumefantrine) verglichen; Coartem ist gegenwärtig das am breitesten zugelassene und häufigsten verwendete ACT-Medikament in fixer Dosierung für die Behandlung der P. Falciparum-Malaria.
Die zweite Studie vergleicht die Wirksamkeit der CDA-Therapie mit der Behandlung mit Lapdap. Lapdap ist ein "Fixed-dose"-Kombipräparat in Pillenform, das die zwei bewährten Antimalariawirkstoffe Chlorproguanil und Dapson enthält, die synergistisch wirken. Ferner soll die Studie den Vorteil von CDA gegenüber Lapdap in Bezug auf die Parasitenelimination 24 Stunden nach Verabreichung der ersten Dosis aufzeigen.
Im Rahmen der Studie wird CDA für drei Tage jeweils einmal täglich verabreicht. Für eine vollständige Parasitenelimination und zur Minimierung einer potenziellen Resistenzentwicklung ist ein vollständiger Behandlungszyklus äußerst wichtig. Falls die Entwicklung von CDA erfolgreich verläuft, kann das Medikament günstig an Entwicklungsländer mit Malariaendemiegebieten abgegeben werden.
Entwickelt wird CDA von GlaxoSmithKline (<a href=http://www.gsk.com>GSK</a>) in Zusammenarbeit mit UNICEF/UNDP/Weltbank, dem Forschungsprogramm Tropenkrankheiten der WHO (<a href=http://www.who.int/tdr>WHO/TDR</a>) und der Vereinigung Medicines for Malaria Venture <a href=http://www.mmv.org>MMV</a>.
• 40 % der Weltbevölkerung - größtenteils Einwohner der ärmsten Länder - sind dem Risiko einer Malariaerkrankung ausgesetzt.
• Die WHO schätzt, dass jährlich mehr als 300 Mio neue klinische Malariafälle verzeichnet werden.
• Alle 30 Sekunden stirbt ein Kind an Malaria.
• In der Subsahara verschlingen Malaria-bedingte Kosten jedes Jahr 12 Mrd $ des BSP bzw. 40 % des gesamten öffentlichen Gesundheitsbudgets.Pivotalstudien für neues Malariamittel gestartet
Wolfgang Bauer von der Medizinischen Klinik I der Uni Würzburg konnte anhand eines theoretische Modells neue Erkenntnisse über den Transport von Molekülen durch Zellmembranen aufzeigen. Damit soll sich künftig auch die "Drehzahl" molekularer Motoren steuern lassen.<% image name="Membran_Molekuelttransport" %><p>
<small> Transport von Molekülen durch Kanäle (schraffiert): Links die Moleküle in höherer, rechts in niedrigerer Konzentration. Der Transport erfolgt somit von links nach rechts, wobei die Moleküle sich durch die Kanäle hindurchzwängen müssen. Die Kräfte zwischen Kanal und Molekül bestimmen, wie schnell der Transport verläuft. </small>
In allen Organismen ist es von grundlegender Bedeutung, dass Moleküle durch Zellmembranen hindurch transportiert werden. Dadurch ist etwa die Nährstoffaufnahme aus dem Darm in den Körper, das Ausscheiden von Abfallprodukten über die Nieren oder die Verständigung der Zellen untereinander gesichert.
Meistens werden Moleküle über spezielle Kanäle oder Poren durch die Membranen geleitet. Diese Art des Transports hängt ganz davon ab, auf welche Weise die Moleküle in den Durchlässen durch <b>Kräfte</b> beeinflusst werden. Solche Kräfte entstehen zum Beispiel durch Bindungsstellen, an welche die Moleküle in den Kanälen andocken können.
"Unklar war bisher, ob diese Bindungsstellen den Transport eher verstärken oder eher verringern", erklärt Bauer. Er konnte an einem einfachen theoretischen Modell zeigen, dass die anziehenden Kräfte einer Bindungsstelle den Transport von Molekülen verstärken - aber nur bis zu einer gewissen Schwelle. Werden die Kräfte größer, wirkt dieselbe Bindungsstelle plötzlich als Hindernis.
"So wird der Stofftransport durch die Membranen steuerbar", sagt Bauer, "und unser Modell erklärt den Mechanismus dieser Steuerung quantitativ." Das sei nicht nur von grundlegender Bedeutung für das Verständnis von Vorgängen in der Zelle, sondern wird nach Einschätzung der Wissenschaftler auch für die Nanotechnologie eine Rolle spielen: "Vorstellbar ist, dass sich die 'Drehzahl' molekularer Motoren über die Stärke von Bindungsstellen steuern lässt."Modell erklärt Molekültransport durch Membranen
Juli-Zwischenfall in OMV-Raffinerie Schwechat geklärt
Die Ursache des am 13. Juli 2006 ausgebrochenen Brandes an einem Teil der Rohöldestillation in der Raffinerie Schwechat konnte geklärt werden. Brandursache war ein technisches Gebrechen im Bereich des Spindelölsystems.<% image name="OMV_Raffinerie" %><p>
Dadurch trat heißes Spindelöl aus und entzündete sich sofort. Spindelöl ist eine der Fraktionen, in die das Rohöl durch Erwärmen in der Rohöldestillation aufgetrennt und in der Folge als Mischkomponente für Heizöl verwendet wird.
Die Rohöldestillationsanlage konnte am 22. Juli wieder in Betrieb genommen werden. Einschränkungen bei der Auslieferung von Produkten wird es keine geben. Die OMV will jetzt die Sicherheitsvorkehrungen in den Anlagen verstärken, um derartige Vorfälle in Zukunft möglichst auszuschließen.
Durch das rasche Einschreiten der Löschmannschaften konnte der Schaden begrenzt werden. Die Schadenssumme beläuft sich auf 4-5 Mio €.
In der Rohöldestillationsanlage 4 wird Rohöl durch Erwärmen in verschiedene Fraktionen (Benzin, Kerosin, Gasöl, Spindelöl und Heizöl) aufgetrennt. Die Kapazität der Anlage beträgt rund 9 Mio t/Jahr. Die Kapazität der Rohöldestillation 4 ist durch den Brand vom 13. Juli 2006 auf Grund der durchgeführten Reparaturarbeiten nicht eingeschränkt.Juli-Zwischenfall in OMV-Raffinerie Schwechat geklärt
Die EU-Kommission hat das von <a href=http://www.bayer.de>Bayer</a> und <a href=http://www.onyx-pharm.com>Onyx</a> entwickelte Nexavar (Sorafenib) für die Therapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms bei Patienten zugelassen, bei denen eine Therapie mit Interferon-alpha oder Interleukin 2 versagt hat oder die dafür nicht infrage kommen.<% image name="Nexavar" %><p>
„Die EU-Zulassung von Nexavar ist ein bedeutender Fortschritt für die Behandlung von Patienten mit Nierenzellkarzinom, da mit diesem Präparat die progressionsfreie Überlebenszeit verdoppelt werden kann. Über ein Jahrzehnt gab es in Europa bis heute für diese Patienten keine neue zugelassene Therapieoption“, so Gunnar Riemann, Leiter der Division Pharma bei Bayer HealthCare.
Jedes Jahr wird weltweit bei mehr als 200.000 Menschen ein Nierenzellkarzinom neu diagnostiziert. Über 102.000 sterben daran. In Europa treten 46.000 neue Fälle jährlich auf. In Österreich wird jährlich bei rund 1.200 Personen das Nierenzellkarzinom diagnostiziert. Rund 440 Patienten pro Jahr sterben daran.
Die Zulassung von Nexavar in Europa basiert auf der bisher größten randomisierten und placebokontrollierten <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/2671>Studie</a> an Patienten mit fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom. Seit Dezember 2005 ist Nexavar auch in der USA zugelassen. Weitere Zulassungen folgten in der Schweiz, Mexiko, Chile und Brasilien.
<small> Bisher wurde Nexavar an mehr als 8000 Patienten mit über 20 Krebsarten geprüft. Gegenwärtig laufen Phase-III-Studien zur Behandlung des fortgeschrittenen Leberkrebses und des metastasierenden Melanoms. Eine Phase-III-Studie an Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom wurde im Februar 2006 begonnen. </small>EU-Zulassung für Krebsmedikament Nexavar
<a href=http://www.basf.com/leather>BASF</a> präsentiert auf der heurigen All China Leather Exhibition (ACLE) in Shanghei die neuen Produkte Relugan GM, Relugan Soft HF und Eusapon OE.<% image name="Wanderschuh" %><p>
<b>Eusapon OE</b> ist ein universelles Entfettungsmittel für die Leder- und Pelzindustrie. Herausragend sind seine Werte bei der Überführung von herausgelöstem Fett in stabile Emulsionen. Darüber hinaus hat es gute Rückfettungswerte, ist schaumarm und lässt sich selbst in kaltem Wasser gut auflösen.
Gute Gerbergebnisse zum günstigen Preis bietet <b>Relugan GM</b>. Durch die einfache Handhabung ist es erste Wahl für die wirtschaftliche Herstellung von Wet White. Schnelle und gleichmäßige Penetration und gute Färbbarkeit, insbesondere für weiße und pastellfarbene Leder, sind weitere Vorteile dieses neuen Glutardialdehydgerbstoffes. Relugan GM kann sowohl in der Vor- als auch in der Nachgerbung eingesetzt werden und ist für alle Ledertypen, besonders für Auto- und Polsterleder zu empfehlen.
<b>Relugan Soft HF</b> vereinigt die positiven Eigenschaften von polymeren Nachgerbstoffen und synthetischen Fettungsmitteln. Das Ergebnis: Leder, die über die gesamte Fläche so weich sind, dass auf den Zusatz nativer Fettungsmittel ganz oder teilweise verzichtet werden kann. Dabei erfüllen mit Relugan Soft HF behandelte Leder höchste Anforderungen an Migration, Licht- und Wärmeechtheit und sind besonders FOG- und VOC-arm. Das Produkt eignet sich für alle weichen Ledertypen.BASF stellt neue Gerbemittel vor
Große KWK-Anlagen sowie der Preisanstieg bei Öl und Gas haben in Österreich einen Biomasse-Boom ausgelöst. Im Vergleich zu 2004 werden heuer für die neuen KWK-Anlagen 1,4 Mio Festmeter zusätzlich gebraucht.Biomasse: Österreich braucht 5 Mio Festmeter mehr<% image name="Holzstaemme" %><p>
Dazu kommen noch einmal 1,5 Mio. Festmeter für neue Biomassefeuerungsanlagen. Dieser Mehrbedarf soll 2007 bereits bei 5 Mio Festmeter liegen.
Neue großindustrielle Stromerzeugungsanlagen auf Basis von fester Biomasse werden daher nun vom österreichischen Biomasse-Verband nicht mehr gutgeheißen – am besten eingesetzt werde Biomasse in der Wärmeerzeugung. Dort liege der Wirkungsgrad in modernen Anlagen bei 80 bis 90 %. Die Verstromung der Biomasse ohne Wärmenutzung würde dagegen gerade einmal 25 bis 30 % erreichen.
Der jährliche Holzzuwachs beträgt in Österreich 31,3 Mio Festmeter. Genutzt würden davon mit 18,8 Mio aber nur rund 60 %. Mit einem erhöhten Holzeinschlag sowie mit neuen Energiepflanzen soll nun gegengesteuert werden. Sinnvoll sieht Heinz Kopetz, der Präsident des Biomasse-Verbandes, etwa den Einsatz von Weide und Pappel, Mais und Zuckerrüben sowie den gezielten Anbau von Elefantengras (Chinaschilf) für die Erzeugung von Pellets oder Hackgut.
BASF hat mit "3G46" eine neue, hochtransparente Type ihres Kunststoffs <a href=http://www.styrolux.de>Styrolux</a> auf den Markt gebracht, die speziell für hochwertige Anwendungen entwickelt wurde. <% image name="BASF_Styrolux" %><p>
Styrolux 3G46 ist ein Vertreter der Styrol-Butadien-Blockcopolymere (SBS), bei dem Zähigkeit und Transparenz so günstig kombiniert sind, dass er sich besonders für optisch anspruchsvolle extrudierte Blisterverpackungen oder für Präsentations-Displays eignet. Auch Produkte wie Becher und Schalen, die durch Thermoformen entstehen und Spritzgussteile lassen sich damit in noch höherer Transparenz als bisher herstellen.
Seine Stärke zeigt Styrolux 3G46 in Abmischungen mit Standardpolystyrol (GPPS): Die außerordentlich hohe Durchsichtigkeit bleibt selbst bei GPPS-Anteilen von bis zu 40 % erhalten – eine enorme Verbesserung zu den bisherigen Produkten. Solch günstigen Mischungen verleiht die neue SBS-Type eine gute Bruchfestigkeit bei trotzdem hoher Steifigkeit.
Im Vergleich zu den ebenfalls hochtransparenten Mehrschichtfolien aus Polyester hat das neue Styrolux darüber hinaus eine bis zu 30 % geringere Dichte, muss nicht vorgetrocknet werden und lässt sich leichter verarbeiten, was zu einem weiteren Kostenvorteil für den Kunden führt.Styrolux 3G46: SBS für anspruchsvolle Anwendungen
Die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> stieß in Süd-Tunesien erneut auf Öl und Gas. Diese zweite erfolgreiche Explorationsbohrung innerhalb eines Jahres zeigt das hohe Potenzial dieses Blockes. <% image name="Rohoelaufsuchung" %><p>
Gemeinsam mit der staatlichen tunesischen Ölgesellschaft ETAP untersucht die OMV als Hälftepartner den Block "Jenein Sud" - ein Areal von 1.992 km2, etwa 700 km südlich von Tunis.
Die Explorationsbohrung erreichte ihren tiefsten Punkt bei 3.970 m. Dabei traf sie auf mehrere Schichten mit insgesamt 25 m netto Öl- und Gas/Kondensatmächtigkeit. Die kumulative Testrate aus verschiedenen Schichten der Bohrung beträgt 5.970 bbl Öl und 1,6 Mio m3 Gas pro Tag. Via 3D-Seismik und weiteren Bohrungen wird die OMV dieses Gebiet jetzt weiter untersuchen.
<b>Fusionspläne.</b> In Österreich forderte Wirtschaftsminister Martin Bartenstein indessen, die geplatzte Fusion zwischen <a href=http://www.verbund.at>Verbund</a> und OMV als Teil der Regierungsverhandlungen nach der Nationalratswahl am 1. Oktober zu machen. Der Merger war im Mai am Widerstand der Landeshauptleute <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3554>gescheitert</a>.OMV erneut in Tunesien fündig
Dem kanadischen Biotech <a href=http://www.sembiosys.com>SemBioSys Genetics</a> ist es gelungen, kommerziell nutzbares Insulin im Samen von gentechnisch veränderten Färberdisteln mit 1,2 % des Proteingehaltes zu speichern. Und das soll die Insulinproduktion grundlegend verändern.Insulin aus der Färberdistel<% image name="Fermenter_Bullauge" %><p>
<b>Weltbedarf auf 64.750 km².</b> Andrew Baum, der Chef von SemBioSys Genetics, rechnet vor: "Auf diesem Niveau können wir 1 kg Insulin pro Acre (4047 m²) Färberdistelproduktion herstellen - genug, um 2.500 Patienten für eine einjährige Behandlung zu versorgen. Wir glauben, dass wir den gesamten für 2010 prognostizierten Insulinbedarf der Welt mit einer Produktion von Anbaupflanzen auf weniger als 64.750 km² decken könnten."
Der Antrag für eine Investigational New Drug (IND) soll im zweiten Halbjahr 2007 gestellt werden. Anfang 2008 sollen klinische Versuche stattfinden.
<b>Nachfrageanstieg.</b> Die Nachfrage nach Insulin zur Behandlung von Diabetes erreichte 2005 geschätzte 4.000 bis 5.000 kg. Es wird damit gerechnet, dass sie bis 2010 auf 16.000 kg ansteigt - aufgrund besserer Diagnosen und eines Anstiegs der Inzidenz auf der Grundlage demographischer Trends sowie von Verbrauchsgewohnheiten.
Ein erheblicher Insulinbedarf wird auch aufgrund neuer Methoden der Verabreichung erwartet: Inhalative Insulingeräte benötigen das Fünf- bis Zehnfache an Insulin als bei der Verabreichung via Injektion. Anfang 2006 erhielt die erste Technik zur Verabreichung von inhalativem Insulin, das Exubera-Inhalationspulver von <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a>, ihre Zulassung in den USA und in der EU. Pfizer plant die Markteinführung des Produkts in den USA im weiteren Verlauf dieses Jahres.
<b>Billigere Herstellung.</b> SemBioSys glaubt, dass ihr auf der Grundlage der Färberdistel produziertes Insulin die Kapitalkosten im Vergleich zur bestehenden Insulinherstellung um 70 % und die Produktkosten um 40 % reduzieren kann. Für eine Produktionskapazität von 1.000 kg des auf der Basis der Färberdistel produzierten Insulins seien rund 80 Mio $ an Investitionen notwendig. Zum Vergleich: Für eine Produktionskapazität von 1.000 kg des via Fermentierung gegenwärtig produzierten Insulins ist eine Investition von rund 250 Mio $ erforderlich.
<u>Bestehende kommerzielle Insulinproduktionen</u> sind üblicherweise auf Hefe (Saccharomyces cerevisiae) oder Bakterien (E. coli) angewiesen, die für die Produktion von Humaninsulin gentechnisch verändert wurden. Diese Organismen werden in großen, kapitalintensiven Bioreaktoren aus Stahl herangezüchtet. Danach wird das Insulin extrahiert und für die endgültige Rezeptur gereinigt.
SemBioSys verwendet die Färberdistel zur Produktion von rekombinanter Proteine wie Humaninsulin. Mit zunehmendem Wachstum der Pflanze und der Entwicklung des Samens wird das Insulinprotein im Samen produziert. Dieser wird mit dem proprietären Extraktionsverfahrens von SemBioSys weiterverarbeitet. Zur eigentlichen Insulinproduktion kommen schließlich konventionelle enzymatische oder chemische Verfahren zur Zellteilung sowie nachgelagerte Verarbeitungsmethoden zum Einsatz.
<% image name="Faerberdistel" %><p>
<u>Die Wahl der Färberdistel</u> als kommerzielles Pflanzensystem wurde aufgrund des besseren technischen Profils der Pflanze sowie der gebotenen Vorteile zur Einhaltung der strikten aufsichtsrechtlichen Kriterien getroffen, die für aus gentechnisch veränderten Pflanzen gewonnene Pharmazeutika erwartet werden. Die Färberdistel benötigt eine geringe Anbaufläche und kann leicht von einer anderen Färberdistelproduktion isoliert werden.