Die EU-Kommission hat MabThera (Rituximab) von <a href=http://www.roche.com</a>Roche</a> nun auch als Erhaltungstherapie für Patienten mit rezidivem oder refraktärem follikularem Non-Hodgkin Lymphom (NHL), der verbreitetsten Form des indolenten NHL, zugelassen.<% image name="MabThera" %><p>
Im Vergleich zu einer standardmäßigen Behandlung reduziert die Erhaltungstherapie mit MabThera das Sterberisiko um fast die Hälfte (48 %) bei Patienten, die an dieser Form des NHL leiden.
NHL ist eine der am schnellsten wachsenden Krebsarten. Ihre Häufigkeit hat seit den früher 1970er Jahren um 80 % zugenommen. Wenn die Zahl der Fälle im gegenwärtigen Tempo weiter steigt, erreicht die Häufigkeit von NHL bis 2025 fast diejenige von Brust-, Darm-, Lungen- und Hautkrebs.
Indolentes NHL ist ein sich langsam entwickelnder Krebs und Patienten können viele Jahre mit der Krankheit leben; mit Standardbehandlungen ist der Krebs jedoch nicht heilbar.
MabThera wurde in der EU zuvor zur Ersttherapie sowohl von aggressivem und indolentem NHL (in Kombination mit einer Chemotherapie) als auch als Monotherapie für die Zweitbehandlung von indolentem NHL zugelassen. Diese neue Indikation gibt Patienten mit rezidivem follikularem NHL eine bessere Chance, länger ohne Krankheit zu leben und bietet ihnen weitere 3 Jahre ohne neue Chemotherapie-Behandlungen.
Die Label Extension basiert auf den Ergebnissen der in 18 Ländern weltweit durchgeführten <a href=http://www.roche.com/med_mbeortc.pdf>Pivot-Studie EORTC 20981</a> (European Organisation for Research and Treatment of Cancer).
<small> <b><u>MabThera</u></b> bindet an ein bestimmtes Protein - das CD20 Antigen - auf der Oberfläche normaler und maligner B-Zellen. Es setzt dann die körpereigenen Abwehrkräfte ein, um diese markierten B-Zellen anzugreifen und zu zerstören. Stammzellen (B-Zellen-Vorläufer) im Knochenmark fehlt das CD20 Antigen, wodurch sich gesunde B-Zellen nach der Behandlung regenerieren und sich innerhalb mehrerer Monate auf ein normales Niveau zurückentwickeln. </small>EU-Zulassung für MabThera bei indolentem NHL
Vencatesan Renugopalakrishnan von der Harvard Medical School will mit einer hauchdünnen Schicht aus von genetisch veränderten Bakterien produzierten Proteinen namens bacteriorhodopsin (bR) die Kapazität von DVDs enorm erhöhen.
<% image name="Renugopalakrishnan" %><p>
Dabei wird die Lichtempfindlichkeit von bR ausgenutzt: Fällt Licht auf das Protein, verwandelt es sich in eine Reihe unterschiedlicher Moleküle, wovon jedes eine einzigartige Form und Farbe aufweist, bevor es wieder in den Ausgangszustand zurückkehrt. Dieses Zwischenstadium dient der Gewinnung von chemischer Energie und hält in der Natur etwa 1 h an.
Durch die Modifizierung der DNA des Bakteriums kann dieser Zustand für mehrere Jahre aufrecht erhalten werden. Umgelegt auf das binäre System der Computertechnik bedeutet der Grundzustand eine 0 und der veränderte Zustand eine 1.
Bei den Protein-DVDs liegen die verwendeten Einweiße nur wenige Nanometer voneinander entfernt. Die Proteintechnologie soll etwa die 20fache Kapazität von Blu-ray erreichen - Renugopalakrishnan hält aber auch 50 Terabytes für machbar. Zur Anwendung sollen die kapazitätsstarken Speichermedien in der Medizin, beim Militär und in der Unterhaltungsbranche kommen.
Gemeinsam mit NEC wurden bereits erste Prototypen produziert. Die ersten protein-basierten DVDs sollen in zwei Jahren von den Bändern laufen.Protein-DVD mit 50 Terabyte
<a href=http://www.basf.de>BASF</a> und die China Petroleum & Chemical Corporation (<a href=http://english.sinopec.com>SINOPEC</a>) haben eine Vereinbarung über 500 Mio $ zur Erweiterung ihres gemeinsamen Chemie-Verbundstandortes in Nanjing geschlossen.BASF und SINOPEC erweitern Standort Nanjing <% image name="BASF_Sinopec" %><p>
<small> BASF-Chef Jürgen Hambrecht und SINOPEC-Chairman Chen Tonghai besiegeln den Nanjing-Ausbau. </small>
Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme des Standorts im vergangenen Jahr will BASF-YPC Co. Ltd. – das 50:50-Gemeinschaftsunternehmen von BASF und SINOPEC – bis 2009 in nachgeschaltete Anlagen und die Erweiterung der Kapazität ihres Steamcrackers investieren, um die Synergien am Standort weiter zu stärken. Eckpfeiler der Investition sind:
• Erweiterung des Steamcrackers von 600.000 auf 750.000 t Ethylen pro Jahr;
• Ausbau der Ethylenoxidanlage (EO) und Entwicklung von EO-Derivaten, um die Ethylen- Wertschöpfungskette zu stärken, die Tenside für Waschmittel und das Lösemittel Butylglykolether produziert;
• Entwicklung der C4-Wertschöpfungskette, einschließlich C4-Spezialitäten: Butadien und Isobuten als Chemierohstoffe, 2-Propylheptanol für einen neuen Weichmacher und Polyisobuten-Derivate als Basis für Kraftstoff- und Schmiermitteladditive;
• Erweiterung der Acrylsäure-Wertschöpfungskette für die Produktion des Superabsorbers für die Hygieneindustrie und industrielle Anwendungen.
Beide Unternehmen haben sich auch darauf verständigt, ihr zweites bestehendes Joint-venture Yangzi-BASF Styrenics (YBS) in Nanjing in BASF-YPC zu integrieren.
<small> <b><u>BASF-YPC Co. Ltd.</u></b> ist ein 50:50-Joint-venture zwischen der BASF und SINOPEC, das 2000 gegründet wurde. Die Gesamtinvestition in der ersten Phase betrug 2,9 Mrd $. Im Juni 2005 startete BASF-YPC erfolgreich die Produktion mit einem Steamcracker und 9 weiteren im Verbund arbeitenden nachgeschaltete Anlagen. Der 220 ha große Standort produziert pro Jahr 1,7 Mio t Chemikalien und Polymere für den rasch wachsenden chinesischen Markt. Ein Gas-Kraftwerk versorgt den Standort mit Energie, ein internationaler Hafen an einem Nebenarm des Flusses Jangtse ermöglicht die logistische Versorgung. BASF beschäftigt in China derzeit mehr als 4.000 Mitarbeiter und betreibt 16 eigene Gruppengesellschaften und 8 Joint-ventures. 2005 erzielte BASF Umsätze von fast 2,8 Mrd € in China. </small>
Die <a href=http://www.drpeithner.at>Dr. Peithner KG</a> investiert in den nächsten beiden Jahren 6 Mio € in den Produktionsausbau und neue Technologien.Dr. Peithner KG baut aus<% image name="Peithnerlogo" %><p>
Damit wird die Dr. Peithner KG zum modernsten Homöopathie-Anbieter Österreichs. Der Exportanteil der Unternehmensgruppe beträgt derzeit rund 33 % und soll in Zukunft - vor allem Richtung Osteuropa - noch steigen.
Dr. Peithner KG/Austroplant will heuer rund 25 Mio € umsetzen. Das Unternehmen beschäftigt in Österreich 120 Mitarbeiter, weitere 60 in den Niederlassungen in Tschechien, Slowakei und Ungarn.
July 9th
USA: 3-in-1-Kombinationspille gegen AIDS zugelassen
Die FDA hat im Rahmen des PEPFAR-Plans (President Bush's Emergency Plan for AIDS Relief) eine Marktzulassung für eine neue 3-in-1-Kombinationspille gegen AIDS erteilt. Die neue Pille wird von <a href=http://www.aurobindo.com>Aurobindo</a> hergestellt und kombiniert Zidovudine, Lamivudine und Nevirapine. <% image name="Aidstest" %><p>
Die PEPVAR-Initiative der US-Regierung setzt über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 15 Mrd $ frei und soll die globale AIDS-Pandemie begrenzen helfen. Von diesem Geld wird mittlerweile die Behandlung von 561.000 AIDS-Patienten in Afrika, Asien und in der Karibik bezahlt.
Die USA sind damit der weltweit größte Lieferant von Medikamenten gegen die Entstehung von Retroviren. Darüber hinaus zahlen sie auch ein Drittel des Budgets des Global Fund to fight Aids, Tuberculosis and Malaria (<a href=http://www.theglobalfund.org>GFATM</a>), das die Therapie von etwa 541.000 Betroffenen finanziert.
Die neue Pille, die nur zweimal pro Tag eingenommen werden muss, soll die AIDS-Behandlung in armen Ländern verbessern. Sie ist allerdings nicht das erste 3-in-1-Kombinationsmedikament gegen AIDS. 2002 wurde die Triomune-Pille von <a href=http://www.cipla.com>Cipla</a> von der WHO zugelassen. Dieses Medikament wird unter anderem von Unicef und Ärzte ohne Grenze verteilt.USA: 3-in-1-Kombinationspille gegen AIDS zugelassen
Forscher sehen in den Mutationen des Gens P2RX7 den Grund für schwere Depressionen. Beim Wiener Forum der European Neuroscience Societies (<a href=http://fens2006.neurosciences.asso.fr>FENS</a>) bezeichnete Nicholas Barden vom Centre Hospitalier Université Laval in Quebec die Entdeckung dieses Gens als "großen Durchbruch für die Psychiatrie".<% image name="Dominosteine" %><p>
Gängige Lehrmeinung ist, dass das Serotonin-System im Gehirn an der Entwicklung von Depressionen entscheidend beteiligt ist - das Hormon Serotonin kann Stimmungen und Gefühle beeinflussen. Doch das nun entdeckte Gen P2RX7 hat nichts mit Serotonin zu tun.
Es spielt vielmehr bei der Reaktion des Gehirns auf Entzündungen eine Rolle und wird von Stresshormonen in seiner Aktivität stark reduziert, woraus die Forscher schließen, dass starker Stress möglicherweise einen Mechanismus triggert, der schwere Depressionen zur Folge hat.
Doch nicht jeder Träger des mutierten Gens entwickelt notwendigerweise eine Depression. Es kommt auch auf weitere Faktoren an. "Wir wissen bisher nicht, wie P2RX7 funktioniert. Wir gehen aber davon aus, dass eine Vielzahl weiterer Gene den gleichen Signalweg benutzen, über den möglicherweise Depressionen ausgelöst werden", so Barden.
Die Identifizierung von P2RX7 bedeutet allerdings, dass dieses Gen in Zukunft direkt als Angriffspunkt für eine Therapie gegen Depressionen genutzt werden kann. Tierversuche zeigen, dass Substanzen, die das P2RX7-Gen aktivieren, ihre antidepressive Wirkung sofort entfalten und nicht wie die heute auf das Serotonin-System abzielende Antidepressiva erst nach einigen Wochen wirken.
<small> 5-12 % der Männer und 10-25 % der Frauen machen mindestens einmal im Leben eine schwere Depression durch. Wissenschaftler gehen davon aus, dass ab 2020 Depressionen an erster Stelle der Krankheitsbelastungen in ökonomisch entwickelten Ländern stehen werden. </small>Kanadier entdecken Depressions-Gen P2RX7
<a href=http://www2.automation.siemens.com>Siemens A&D</a> bietet mit Sinamics G120 samt Power Modul PM250 erstmals einen modularen Umrichter mit integriertem Sinus-Filter auf Basis der Siliziumkarbid-Technologie. Er erweitert die Sinamics-Reihe für den Spannungsbereich von 690 V und Leistungen zwischen 7,5 und 55 kW. <% image name="Siemens_Frequenzumrichter_G120" %><p>
Der Umrichter verfügt über eine netzgeführte Energierückspeisung und ist mit 4 verschiedenen Safety-Integrated-Funktionalitäten sowie NAMUR-konformer Profibus-Kommunikation ausgestattet.
In Kombination mit den separaten, austauschbaren Regelungsbaugruppen kann der Umrichter exakt an die jeweiligen Anforderungen einer Applikation angepasst werden. In der Variante für 690 V ist er der erste Siliziumkarbid-Umrichter am Markt.
Für einen flexiblen Einsatz im Feld stehen Leitungslängen von bis zu 300 m als ungeschirmte Motorkabel und in der Länge von bis zu 200 m als geschirmte Kabel zur Verfügung.
Das Schaltungskonzept des PM250 ermöglicht die Rückspeisung von Prozessenergie in das Versorgungsnetz, wobei kein Bremswiderstand nötig ist. Dadurch kann je nach Applikation und Prozess erheblich Energie eingespart werden. Gleichzeitig verursacht das Schaltungskonzept geringere Netzrückwirkungen als ein herkömmlicher Umrichter.Frequenzumrichter für den Spannungsbereich 690 V
TenCate startet kontinuierliche Breitbleichmaschine
<a href=http://www.tencate.com/p_sector.asp?SectorId=1>TenCate Advanced Textiles</a> in Nijverdal hat eine prozesskontrollierte Breitbleichmaschine (continuous open-width bleaching machine, CBB) in Betrieb genommen. Sie ist in der Textilbranche einzigartig, da sie über ein vollständig integriertes Betriebssystem verfügt. <% image name="Textilproduktion" %><p>
Die neue CBB führt drei getrennte Bearbeitungsvorgänge in einem einzigen Prozessdurchlauf durch und erreicht so eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit und Effizienz in Betrieb und Logistik. Zudem sind die Stoffe hochwertiger und die Energie-, Chemikalien- und Wasserverwendung der Maschine effizienter.
Abgesehen von der Bedeutung der Maschine für die Senkung der Produktions- und Umweltschutzkosten sowie für die Wasser- und Energienutzung ist deren Inbetriebnahme auch der erste große Schritt bei der Optimierung der verarbeitenden Industrie im Bereich der Textilveredlung: Via Mikroprozessoren ist es der Maschine möglich, alle Variablen selbständig zu messen und anzupassen. Die CBB führt die prozesskontrollierte Vorbehandlung der Textilien in einem integrierten Prozess des Absengens, Reinigens und Bleichens durch.
Die 6 Mio € teure Maschine wurde mit der Schweizer <a href=http://www.benninger.ch>Benninger</a> entworfen. Die Vorbehandlungsanlage ist 80 m lang und erstreckt sich über zwei Ebenen, die CBB selbst arbeitet mit 3 Wärmetauschern. 25 automatische Dosierpunkten für Chemikalien garantieren einen präzisen Betrieb. Dank eines Prozesssteuerungs-Systems kann die Maschine bis ins Detail überwacht und kontrolliert werden.TenCate startet kontinuierliche Breitbleichmaschine
<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> hat im Zuge der Kapitalerhöhung und Platzierung von Altaktien inklusive Mehrzuteilungsoption insgesamt 110,6 Mio € erlöst. <% image name="Geld" %><p>
Zu Intercells Hauptaktionären zählen nach Ausübung der Mehrzuteilungsoption Apax Partners (11,6 %), Temasek Holdings (8,1 %), Novartis (6,1 %), TVM Capital (6 %) und Kapital & Wert (5,7 %). Intercell hält 1,3 % der ausgegebenen Aktien als eigene Anteile, 1,8 % der Aktien werden vom Management gehalten. Der Streubesitz beträgt 59,3 %.
Die Zahl der ausstehenden Aktien der Intercell beträgt - einschließlich 518.389 Stück eigener Aktien - insgesamt 39,531.897 Stammaktien.Intercell-Kapitalerhöhung brachte 110,6 Mio €
Mit einer neuen Academy für den Nachwuchs in Osteuropa geht <a href=http://www.brenntag-cee.com>Brenntag CEE</a> in der Auswahl künftiger Führungskräfte neue Wege.
Brenntag CEE: Managementaufbau in Eigenregie<% image name="Brenntag_Struger_Compes" %><p>
<small> Helmut Struger und Matthias Compes: "Die Brenntag-Academy ist ein Ausbildungsinstrument mit hohem Zukunftspotenzial." </small>
Mit neuen Tochtergesellschaften in Russland, der Türkei und der Ukraine ist innerhalb der Gruppe alles darauf ausgerichtet, die Position als weltweit führender Chemiedistributeur konsequent auszubauen. Um das rasante Wachstum auch qualitativ bestmöglich abzusichern, wurde Anfang 2006 als permanente Einrichtung eine Academy ins Leben gerufen.
<b>Das Modell:</b> Stelle deine Bewerber einem mehrstufigen Auswahlverfahren, konfrontiere sie von Beginn an mit der täglichen Routine und lasse sie auf genau demselben Boden wachsen, den sie auch beackern sollen.
<b>Die Schwerpunkte:</b> Produkt-Management, Verkauf und Basiswissen aus Logistik, IT und Controlling. Das Traineeprogramm beinhaltet neben Schulungen im jeweiligen Heimatland mehrere Auslandsaufenthalte sowie drei ein- bis zweiwöchige zentrale Schulungen in Wien. Dabei werden nur Uni-Absolventen aus Osteuropa aufgenommen, die zuvor weder bei Brenntag noch in anderen branchengleichen Unternehmen tätig waren.
<b>Das Assessment:</b> Aus mehr als 300 Bewerbern zu Beginn 2006 wurden die 70 meistversprechenden zum Interview geladen, von denen wiederum nur 30 das entscheidende Assessment-Center erreichten. Ausgewählt werden 10 bis 15 Kandidaten, die ab September das einjährige Traineeprogramm der Brenntag CEE beginnen werden. Ab August 2007 sollen sie dann in Sales- und Productmanager-Positionen tätig werden.