Treofan investiert rund 45 Mio $ investiert <a href=http://www.treofan.de>Treofan</a> in den Ausbau von Produktion und Forschung am mexikanischen Standort Zacapu im Bundesstaat Michoacan.<% image name="Verpackungsfolie" %><p>
Als Generalunternehmer für die neue Produktionsanlage in Mexiko hat Treofan die Brückner Maschinenbau GmbH gewählt.
Im Mittelpunkt des Projekts steht eine 8,2 m breite Hochgeschwindigkeits-Anlage zur Herstellung hochwertiger biaxial gereckter Polypropylen-Folie (BOPP). Darüber hinaus liefert Brückner ein komplettes Turnkey-Paket für die gesamte Fabrikanlage - von den Rohstoff-Silos bis zu den Verladeeinrichtungen für die fertige Folie.
Treofan will mit der Anlage die Wettbewerbsposition in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie weltweit stärken. Sie hat eine Jahreskapazität von 36.500 t und ist für mehrschichtige koextrudierte BOPP-Spezialfolien konzipiert.Treofan baut BOPP-Produktionsanlage in Mexiko
Die deutsche <a href=http://www.eopbiodieselag.de>EOP Biodiesel AG</a> hat für einen "niedrigen einstelligen Millionenbetrag" 50,1 % an der österreichischen ABID Biotreibstoffe AG übernommen. <% image name="EOP_Biodiesel" %><p>
Gemeinsam wollen die beiden jetzt bis Mitte 2007 eine Ölmühle sowie eine Biodiesel-Produktionsanlage in Österreich errichten. Letztere soll zu Beginn 50.000 t Treibstoff aus Rapsöl und anderen pflanzlichen Ölen herstellen, ab 2008 wird die Kapazität auf 100.000 t gesteigert.
Bis die österreichische Produktionsanlage fertig gestellt ist, will man Bio-Treibstoff aus dem deutschen Falkenhagen am österreichischen Markt anbieten. EOP Biodiesel ist in Polen, Lettland, Rumänien und der Ukraine aktiv.
In Deutschland selbst will EOP Biodiesel die Produktionskapazität von 32.500 auf 132.500 Jahrestonnen Biodiesel in den kommenden Jahren vervierfachen.EOP Biodiesel steigt in Österreich ein
Immer öfter baut man in Displays von Handys, Digitalkameras oder Handhelds organische Leuchtdioden (OLED) ein. Das Institut für Angewandte Photophysik (<a href=http://www.iapp.de>IAPP</a>) der TU Dresden hat jetzt einen neuen Rekordwert für die Lebensdauer organischer Leuchtdioden vermeldet.<% image name="OLED2" %><p>
Die Leuchtelemente des IAPP besitzen eine geschätzte Lebensdauer von bis zu 10 Mio h - das sind 1.123 Jahre. Der bisherige Rekord einer amerikanischen Firma lag bei 1,5 Mio h. Die Lebensdauer von Leuchtdioden ist deshalb so relevant, weil sie mit zunehmender Helligkeit abnimmt. Um in Zukunft auch weitaus hellere Leuchtdioden entwickeln zu können, ist vorsorglich eine möglichst hohe Lebensdauer entscheidend.
Momentan sind die Dioden im Verhältnis etwa so hell wie ein Computerbildschirm. Darüber hinaus ist der Stromverbrauch sehr niedrig und der Wirkungsgrad - Umsetzung von elektrischer Energie in Licht - mit 11 % mehr als doppelt so hoch wie bei einer Glühlampe.
Bei den in Dresden entwickelten Leuchtdioden stapelten die Wissenschaftler organische Farbstoffe (mit unterschiedlichen elektronischen Eigenschaften) schichtförmig in einer bestimmten Abfolge. Zudem wurden elektronische Eigenschaften der verwendeten organischen Materialien gezielt geändert. Kleine Ladungsträger sind so in den Schichten eingesperrt und die Diode leuchtet. Die enorme Lebensdauer konnte in Kombination von Bauweise und Materialeigenschaften erreicht werden.
Organische Leuchtdioden werden in Zukunft auch Flüssigkristallbildschirme ablösen, sind die Forscher überzeugt. Denn Bildschirme mit OLEDs sind energiesparender und heller. Zudem benötigen sie wenig Platz und der Betrachtungswinkel spielt keine Rolle. Eine energiesparende Variante der Deckenbeleuchtung wird künftig mit den OLEDs ebenfalls möglich sein. Ob in Ziegelform oder als Leuchtplatte: Für die Beleuchtung eines 20 Quadratmeter großen Raumes würde man zurzeit einen Quadratmeter organische Leuchtdioden benötigen.
Eine kommerzielle Umsetzung ist mit der aus
der TU Dresden ausgegründeten <a href=http://www.novaled.com>Novaled AG</a> geplant.Über 1.000 Jahre Lebensdauer - neuer OLED-Rekord
Österreich hat den Nationalen Allokationsplan (NAP) für den Beitrag der Industrie zur Erreichung des Kyotoziels für die Periode 2008 bis 2012 fertig gestellt. Vereinbart wurde eine Zuteilung von Zertifikaten für 32,8 Mio t CO<small>2</small>-Emissionen. Österreich einigt sich auf NAP II<% image name="Schlot" %><p>
Damit liegt die Gesamtmenge unter jener des NAP I. Das Einsparungsvolumen gegenüber dem prognostizierten Ausstoß an CO<small>2</small> beträgt 5,5 Mio t. Dieser Wert liegt deutlich über der geforderten Klimaschutzeinsparung in der ersten Periode (1,8 Mio t).
Allerdings wird nun nicht mehr die gesamte zugeteilte Menge gratis vergeben: 400.000 t werden künftig versteigert, sodass über die gesamte Periode 2 Mio t über eine Auktion der Industrie und E-Wirtschaft zur Verfügung stehen.
Die mit massiver Unterstützung der USA gebaute fast 1800 km lange BTC-Pipeline (Baku-Tiflis-Ceyhan) hat in Aserbaidschan ihren Betrieb aufgenommen.<% image name="Gazprom_Pipeline" %><p>
Mit der Röhre wollen die USA die Abhängigkeit vom Öl der Saudis verringern - sie sichert den Zugang zu den Vorkommen im Kaspischen Meer unabhängig von Russland und Iran. Die mit Baukosten von 2,5 Mrd € extrem teure Route macht Tankerfahrten durch den Bosporus überflüssig und verbindet erstmals das Kaspische Meer direkt mit dem Mittelmeer.
Bei voller Auslastung soll die Pipeline täglich 1 Mio Barrel Öl in Richtung Westen transportieren - rund ein Zehntel des täglichen Ölimports der USA. Die Pipeline wurde von einem internationalen Konsortium unter der Führung von BP in zwei Jahren gebaut.
Der kasachische Staatspräsident Nursultan Nasarbajew kündigte in Baku an, die Ölindustrie seines Landes werde die neue Pipeline ebenfalls für Exporte in Richtung Westen nutzen. Ölexperten hatten Zweifel geäußert, dass die aserbaidschanischen Vorkommen im Kaspischen Meer langfristig ausreichen werden, um die Pipeline auf die geplante Betriebsdauer von 40 Jahren zu füllen.
Die russische Seite meint indessen, dass die BTC-Pipeline nur aus politischen und nicht aus ökonomischen Motiven entstanden sein - die Transportkosten der BTC-Pipeline seien etwa doppelt so hoch wie der bisherige Exportweg des aserbaidschanischen Öls über den russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk.Transkaukasische BTC-Pipeline eröffnet
Göttinger Wissenschaftler haben Mäuse-Nachkommen gezüchtet, indem sie aus embryonalen Stammzellen männliche Keimzellen differenziert und damit Eizellen künstlich befruchtet haben.Erstmals Mäuse aus "künstlichen" Spermien erzeugt<% image name="Maus" %><p>
Bisher war es erst gelungen, männliche und weibliche Keimzellen aus embryonalen und körperlichen Stammzellen in der Kulturschale zu differenzieren, lebende Nachkommen gab es jedoch nicht. "Wir können jetzt biologische Aspekte der Keimzellbildung besser verstehen und genauer untersuchen, wie die epigenetische Umprogrammierung des Genoms bei der Keimzellbildung abläuft", so Wolfgang Engel von der Uni Göttingen.
Mit Hilfe bestimmter Wachstumsfaktoren im Kulturmedium wurde bei den Forschungsarbeiten die Entwicklung embryonaler Mäuse-Stammzellen in Richtung männlicher Keimzellen angeregt. Die erhaltenen Spermien-ähnlichen Zellen waren unbeweglich. Sie wurden deshalb mit einer feinen Kanüle in befruchtungsfähige Mäuse-Eizellen eingebracht.
Insgesamt 65 Embryonen im Zwei-Zell-Stadium brachten die Forscher anschließend in Mäuse-Weibchen ein, 12 Mäuse wurden geboren. 7 davon stammen aus Eizellen, die mit Spermien befruchtet worden waren, welche von embryonalen Stammzellen abstammten. Diese Tiere waren entweder kleiner oder größer als ihre Artgenossen. Die Tiere wurden zwischen 5 Tage und 5 Monate alt.
Die Größenunterschiede der Tiere und ihr früher Tod wird von den Forschern auf eine unvollständige Umprogrammierung des Genoms während der Keimzellbildung zurückgeführt. Die Ergebnisse sollen jetzt an Weißbüschelaffen wiederholt werden.
<a href=http://www.atlascopco.com>Atlas Copco</a> übernimmt den Industriebereich der italienischen <a href=http://www.abac.it>ABAC Group</a>. Diese erwirtschaftet 2005 mit 650 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 160 Mio €.Atlas Copco übernimmt Turiner Kompressorenhersteller<% image name="Atlas_Copco_ZR_160" %><p>
Die ABAC Group stellt Kolbenkompressoren für den industriellen Bereich her und vertreibt sie über die Markennamen ABAC, ALUP, AGRE und BALMA. Auf dem Markt für Schraubenkompressoren hat sich das Unternehmen mit den Markennamen ALUP, AGRE, ABAC und BALMA erfolgreich etabliert. Der Konzern vertreibt außerdem Kompressoren für kleine und mittelständische Betriebe und den Automobil-Aftermarkt.
Atlas Copco sieht in der Übernahme eine Komplettierung der Marktabdeckung im Bereich der Kolbenkompressoren für KMU. Die ABAC Group wird in den Geschäftsbereich Industrial Air der Atlas Copco-Kompressortechnik integriert.
Die Entwicklung des Medikamentenaufwandes der Krankenversicherungen hat in den ersten Monaten 2006 dramatische Formen angenommen. Alleine im Mai wiesen die heimischen Krankenversicherungen eine Steigerung von 15,2 % aus.Bittner: Medikamentenausgaben explodieren<% image name="WGKK_Franz_Bittner" %><p>
Die Zahlen des <a href=http://www.sozialversicherung.at>Hauptverbandes</a> sprechen dazu eine deutliche Sprache. Nachfolgend die Steigerungen beim Medikamentenaufwand der einzelnen Krankenversicherungsträger im ersten Quartal 2006 im Vergleich zum ersten Quartal 2005:
• SGKK +14,0%
• NÖGKK +13,8%
• SVA gew. Wirtsch. +13,7%
• KGKK +13,0%
• VGKK +12,0%
• SV der Bauern +11,3%
• WGKK +11,3%
• Alle KV-Träger +11,1%
• OÖGKK +11,1%
• TGKK +9,7%
• BGKK +9,5%
• STGKK +8,6%
• Beamten VA +8,4%
Es sei daher schwer verständlich, dass einzelne Repräsentanten des Hauptverbandes den Eindruck erwecken wollen, dass sich die Aufwendungen für Medikamente in eine positive Richtung entwickeln. Franz Bittner, der Vorsitzende der Trägerkonferenz im Hauptverband, spricht von "offensichtlich gezielter Desinformation".
Seine Vermutung lautet: "Misslungene 'Reformen' sollen als 'Erfolg' verkauft und akute, unerledigte Probleme unter den Teppich gekehrt werden. Dieser Verdacht wird auch dadurch erhärtet, dass Wirtschaftsminister Martin Bartenstein - seiner Familie gehört ein florierendes Pharmaunternehmen - via ÖVP-Pressestelle unter Bezug auf den Hauptverbandsvorstoß aussenden lässt, dass die Lage des heimischen Gesundheitswesens 'exzellent' ist, und die Krankenkassen daher 'ins Plus kommen'."
Angesichts der eklatant steigenden Medikamentenkosten sei es aber "geradezu grotesk", den gegenteiligen Eindruck erwecken zu wollen.
<b>Pharmig kontert.</b> <a href=http://www.pharmig.at>Pharmig</a>-Sprecher Jan Oliver Huber meint dazu: "Es ist irreführend, wenn man das erste Quartal 2006 mit dem ersten Quartal 2005 vergleicht, als der Markt regelrecht eingebrochen ist. Es ist nur logisch, dass dieser Vergleich einen Nachholbedarf in der Versorgung zeigt."
Medikamente seien lediglich der drittgrößte Ausgaben-Posten der österreichischen Gesundheitsausgaben: Die Spitalskosten mit 3,4 Mrd € und die Arzthonorare (ohne Zahnbehandlung) mit 2,9 Mrd € liegen weit vor den Medikamenten-Ausgaben mit 1,7 Mrd € (ohne Mehrwertsteuer und Rezeptgebühr). Die Einnahmen des Hauptverbandes sind im Vorjahr um 5,5 % gestiegen - allein bei den Krankenversicherungsbeiträgen der Pflichtversicherten gab es ein Plus von 4,3 %.
Huber fordert daher einmal mehr: "Politik und Sozialversicherung sollten ihre Aufmerksamkeit auch auf andere Ausgabenblöcke lenken, wo Strukturreformen wesentliche Effizienzsteigerungen ermöglichen würden. Die Versorgung der Patienten mit modernsten Medikamenten im Rahmen der Pflichtversicherung muss auch weiterhin unserem Wohlstandsniveau als viertreichstem EU-Staat entsprechen."