Archive - Feb 24, 2010

BASF kommt profitabel aus dem Krisenjahr

Auch angesichts großer Nachfragerückgänge konnte <a href=http://www.basf.com>BASF</a> 2009 die Gewinnspanne auf hohem Niveau halten. Mitten in der Krise wurde zudem die Integration von Ciba vorangetrieben. BASF kommt profitabel aus dem Krisenjahr <% image name="DSC_0312web1" %> <small> Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht (rechts), Finanzvorstand Kurt Bock (Mitte) und Vorstandsmitglied Hans-Ulrich Engel (links) bei der Bilanzpressekonferenz von BASF- © BASF SE</small> Das Management des weltgrößten Chemieunternehmens BASF ist gewohnt vorsichtig mit Aussagen zu den gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen. Mit eindringlichen Worten sprach Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht bei der Bilanzpressekonferenz am 25. Februar von einer Krise, die trotz deutlicher Erholungszeichen in der zweiten Hälfte 2009 noch nicht überwunden sei und dem Unternehmen einen historischen Tiefststand in der Auslastung seiner Anlagen beschert habe. In dieser Situation habe BASF durch Maßnahmen wie die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle, gezielte Kostenreduktion und die in manchen Bereichen deutlichen Verringerung von Kapazitäten ein respektables Ergebnis erzielt. Zwar ging der Umsatz 2009 um 18,6 %, das EBITDA um 22,7 % zurück, dennoch konnte eine EBITDA-Marge von 14,6 % erzielt werden, die damit nur knapp unter dem Wert von 15,3 % im Jahr 2008 liegt. Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit lag mit 6,270 Mrd. Euro sogar deutlich über dem Wert von 5,023 Mrd. im Vorjahr. <b>Übergangsjahr 2010</b> Das Jahr 2010 sieht die BASF-Führung als Übergangsjahr an. Die Entwicklung des vierten Quartals 2009 stimme zuversichtlich, dennoch komme die Wirtschaft nur langsam in Schwung, Faktoren wie hohe Staatsverschuldung, hohe Arbeitslosigkeit und der Hang zum staatlichen Protektionismus würden ein hohes Maß an Unberechenbarkeit in sich bergen. Dennoch geht man in Ludwigshafen von einer Steigerung der weltweiten Chemieproduktion (ohne Pharma) von 5,3 % aus und möchte selbst ein Umsatzwachstum erreichen, das diese Quote noch übersteigt. <b>Die Folgen der Integration von Ciba</b> Inmitten der Turbulenzen des vergangenen Jahres wurde der Spezialchemie-Anbieter Ciba akquiriert. Nach Aussage von BASF-Vorstand Hans-Ulrich Engel ging die Integration in den Unternehmensverband zügig voran, das Ergebnis 2009 wurde durch Integrationskosten von 785 Mio. Euro belastet. Aus diesem Grund wurde auch das Ziel, die Kapitalkosten zu verdienen, nicht erzielt. Bis Ende 2012 rechnet BASF aufgrund der Integration von Ciba mit Synergien in Höhe von über 450 Millionen Euro jährlich. Damit einher geht auch ein Stellenabbau von etwa 3.800 Mitarbeitern.

BASF kommt profitabel aus dem Krisenjahr

Auch angesichts großer Nachfragerückgänge konnte <a href=http://www.basf.com>BASF</a> 2009 die Gewinnspanne auf hohem Niveau halten. Mitten in der Krise wurde zudem die Integration von Ciba vorangetrieben. BASF kommt profitabel aus dem Krisenjahr <% image name="DSC_0312web1" %> <small> Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht (rechts), Finanzvorstand Kurt Bock (Mitte) und Vorstandsmitglied Hans-Ulrich Engel (links) bei der Bilanzpressekonferenz von BASF. © BASF SE</small> Das Management des weltgrößten Chemieunternehmens BASF ist gewohnt vorsichtig mit Aussagen zu den gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen. Mit eindringlichen Worten sprach Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht bei der Bilanzpressekonferenz am 25. Februar von einer Krise, die trotz deutlicher Erholungszeichen in der zweiten Hälfte 2009 noch nicht überwunden sei und dem Unternehmen einen historischen Tiefststand in der Auslastung seiner Anlagen beschert habe. In dieser Situation habe BASF durch Maßnahmen wie die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle, gezielte Kostenreduktion und die in manchen Bereichen deutliche Verringerung von Kapazitäten ein respektables Ergebnis erzielt. Zwar ging der Umsatz 2009 um 18,6 %, das EBITDA um 22,7 % zurück, dennoch konnte eine EBITDA-Marge von 14,6 % erzielt werden, die damit nur knapp unter dem Wert von 15,3 % im Jahr 2008 liegt. Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit lag mit 6,270 Mrd. Euro sogar deutlich über dem Wert von 5,023 Mrd. im Vorjahr. <b>Übergangsjahr 2010</b> Das Jahr 2010 sieht die BASF-Führung als Übergangsjahr an. Die Entwicklung des vierten Quartals 2009 stimme zuversichtlich, dennoch komme die Wirtschaft nur langsam in Schwung, Faktoren wie hohe Staatsverschuldung, hohe Arbeitslosigkeit und der Hang zum staatlichen Protektionismus würden ein hohes Maß an Unberechenbarkeit in sich bergen. Dennoch geht man in Ludwigshafen von einer Steigerung der weltweiten Chemieproduktion (ohne Pharma) von 5,3 % aus und möchte selbst ein Umsatzwachstum erreichen, das diese Quote noch übersteigt. <b>Die Folgen der Integration von Ciba</b> Inmitten der Turbulenzen des vergangenen Jahres wurde der Spezialchemie-Anbieter Ciba akquiriert. Nach Aussage von BASF-Vorstand Hans-Ulrich Engel ging die Integration in den Unternehmensverband zügig voran, das Ergebnis 2009 wurde durch Integrationskosten von 785 Mio. Euro belastet. Aus diesem Grund wurde auch das Ziel, die Kapitalkosten zu verdienen, nicht erzielt. Bis Ende 2012 rechnet BASF aufgrund der Integration von Ciba mit Synergien in Höhe von über 450 Millionen Euro jährlich. Damit einher geht auch ein Stellenabbau von etwa 3.800 Mitarbeitern.

Niederösterreich präsentierte sich als Wissenschafts- und Technologiestandort

Vor einer voll besetzten Arena Nova in Wiener Neustadt präsentierte das Land Niederösterreich am 23. Februar im Rahmen eines „Zukunfts-Empfangs“, was es an Technologie und Wissenschaft zu bieten hat. Auf dem Podium diskutierten Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft mit Landeshauptmann Erwin Pröll und Technologielandesrätin Petra Bohuslav. <% image name="ZukunftsempfangWeb" %> <small>Hochkarätiges Podium am „Zukunfts-Empfang“ des Landes Niederösterreich: Erwin Hameseder (Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien), Franz Viehböck, (Berndorf AG), Eva Maria Binder (Erber AG), Helmut Denk (Österreichische Akademie der Wissenschaften), Haim Harari (IST Austria), Petra Bohuslav (NÖ. Technologie-Landesrätin), Knut Consemueller (Rat für Forschung und Technologieentwicklung), LH Erwin Pröll, Rolf-Dieter Heuer (CERN), Klaus Schneeberger (Aufsichtsratspräsident Ecoplus), Wolfgang Knoll (Austrian Institute of Technology), Karl Jungwirth (NÖ. UNIQA Versicherungen AG). ©JUG</small> Für ein einleitendes Impulsreferat konnte der Generaldirektor des Kernforschungszentrums CERN, Rolf Dieter Heuer, gewonnen werden. Mit seinem Plädoyer für Neugierde und Verstehen-Wollen gab er Stichworte für die nachfolgende Diskussion vor, an der Helmut Denk, Präsident der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Knut Consemüller, Vorsitzender des Rats für Forschung und Technologieentwicklung, Wolfgang Knoll, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Austrian Institute of Technology, Haim Harari, Leiter des Exekutivausschusses des IST Austria in Klosterneuburg, Franz Viehböck, Geschäftsführer Berndorf Band (und erster Österreichischer Kosmonaut), Eva Maria Binder, Chief Research Officer der Erber AG sowie der Humangenetiker Markus Hengstschläger teilnahmen. <b>Gute Bewertung von außen</b> Das Urteil der Experten über die Rahmenbedingungen am Standort Niederösterreich fiel dabei erfreulich aus: so sprach Knut Consemüller (im Hauptberuf langjähriger Böhler-Uddeholm-Vorstand) davon, dass hier „alle Kräfte an einem Strang ziehen“ würden. Haim Hariri, der immerhin das renommierte israelische Weizmann-Institut leitete, attestierte, dass „Niederösterreich mit den Forschungseinrichtungen ISTA, AIT und den Technopolen sehr gut aufgestellt“ sei. Dass dies gelungen sei, führte Landeshauptmann Pröll vor allem auf die Einbindung von innovativen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und „neugierigen Forschern“ zurück, die Niederösterreich auch weiterhin auf dem Weg zu einem attraktiven Standort der Zukunft begleiten sollen. Mit dem Zukunfts-Empfang fiel auch der Startschuss für eine Kommunikationsoffensive des Landes, die das Thema Technologie der Bevölkerung näher bringen soll. Durch den Abend führten Claus Zeppelzauer (Ecoplus) und Christiane Teschl. Niederösterreich präsentierte sich als Wissenschafts- und Technologiestandort

Verbesserte Behandlung von Schlafapnoe

Der Medizinbedarfhersteller <a href=http://www.resmed.com >Resmed</a> führt mit der so genannten „S9“-Serie eine neue Generation an Geräten am europäischen Markt ein. Sie soll den Komfort für Patienten erheblich verbessern und gleichzeitig die Therapie durch moderne Mess- und Speichertechnik unterstützen. <% image name="S9" %> <small>Die neue Geräteserie „S9“ setzt auch auf Design. © Resmed </small> Resmed ist auf die Entwicklung und Herstellung von medizinischen Produkten im Bereich Atemstörungen spezialisiert. Die neue Geräte-Generation erhöht den Komfort für von Schlafapnoe betroffene Patienten erheblich: Die Regelung von Temperatur und Atemluftbefeuchtung erfolgt automatisch. Das Gerät und seine Schlauchverbindungen sind handlicher und eleganter als seine Vorgänger. Ein kontinuierlich positiver Atemwegsdruck, den eine Maske über Mund und Nase überträgt, hält die oberen Atemwege frei und verhindert somit apnobedingte Störungen des Schlafes. Die neue „S9“-Serie ermöglicht zudem eine Speicherung der gemessenen Daten, was die Therapiemöglichkeiten erheblich verbessert. Langfristig rechnet der Hersteller mit Kosteneinsparungen im Gesundheitssystem durch den Einsatz seiner Geräte. Schlafapnoe ist eine der häufigsten und gleichzeitig stark unterdiagnostizierten Schlafstörungen. Die Schlafunterbrechungen entstehen durch ein Aussetzen der Atmung in der Nacht. Unbehandelte Schlafapnoe kann in Folge zu extremer Müdigkeit, Sekundenschlaf, Verminderung der Arbeitsleistung, erhöhtem Blutdruck, Herzerkrankungen, Diabetes, Schlaganfällen und Depressionen führen. Verbesserte Behandlung von Schlafapnoe

Uni lehrt Kindern das Schlafen

Der FWF unterstützt eine Studie der <a href=http://www.sbg.ac.at >Paris-Lodron-Universität</a> in Salzburg, welche die Schlafqualität bei Kindern durch gezielte Trainings verbessern soll. Im Anschluss wird der Wert eines gesunden Schlafes auf die Leistungsfähigkeit der Schüler getestet. <% image name="FotoFWF" %> <small>Neurofeedback-Training für besseren Schlaf © Georg Bruckschlögl </small> 60 Kinder im Alter von acht bis elf Jahren nehmen an der Studie teil. Eine Gruppe erhält dabei ein standardisiertes Schlafedukationstraining und der zweite Teil lernt mittels Neurofeedback-Training den optimalen Zustand für entspannten Schlaf im Gehirn bewusst herzustellen. Dabei werden Signale im Hirn mit Sensoren gemessen und zeitgleich ausgewertet. Auf dem Computer können die Kinder dann ablesen, ob sich ihre Gehirnaktivität im idealen Frequenzbereich für Entspannung befindet und lernen so, die Gehirnaktivität aktiv zu steuern. Vor und nach diesen Maßnahmen werden mittels bestimmter Tests Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Schulleistungen überprüft. Die Forscher erwarten sich dabei auch Erkenntnisse über die offene Frage, welche Funktionen der Schlaf bei Lebewesen genau erfüllt. Bisher ist nur bekannt, dass Schlafentzug und Schlafstörungen zu unterschiedlichen physischen und psychischen Problemen führen. Kerstin Hödlmoser, Mitarbeiterin des Projekts, hat bereits bei einer Untersuchung von 330 Volksschülern die Relevanz des Problems aufgezeigt. Demnach können viele Kinder abends nicht einschlafen, morgens nicht aufstehen und bewegen sich viel im Schlaf. Fernsehen und Computerspielen vor dem Schlafengehen führen zu schlechten Träumen. Eine ähnliche Studie mit Schlaftrainings und Leistungsüberprüfungen führte bei Erwachsenen bereits zu sehr eindeutigen Ergebnissen. Nun sollen diese Fragen bei Kindern untersucht werden. Uni lehrt Kindern das Schlafen