Archive - Feb 17, 2010

Novozymes: Treibstoff aus Mist konkurrenzfähig

Der US-Konzern <a href=http://www.novozymes.com>Novozymes</a> bringt mit „Cellic CTec2“ erstmals ein Enzym auf den Markt, das Treibstoffe aus Mist gegenüber jenen aus Erdöl finanziell konkurrenzfähig macht. Die USA erwarten sich bis zum Jahr 2022 1,2 Millionen "Green Jobs" in diesem Bereich. <% image name="FotoNovozymes" %> <small>Novozymes macht Geld aus Mist. © Novozymes </small> In den letzten zwei Jahren ist es gelungen, die Kosten für die Produktion von Treibstoffen aus Zellulose um 80 Prozent zu senken. Mit dem erstmals kommerziell verfügbaren Enzym der Firma Novozymes wird es möglich sein, Treibstoffe um zwei Dollar pro Gallon zu produzieren. Langfristig sollen die Preise weiter fallen und damit unter jenem von herkömmlichen Benzin liegen. Novozymes hält damit sein Versprechen, nach zehn Jahren Arbeit die Entwicklung des Produkts bis 2010 abzuschließen und kassiert dafür 29,3 Millionen US-Dollar vom Energieministerium. Erste Produktionsanlagen sollen 2011 in Betrieb gehen. Betont wird die besondere Unterstützung der Regierung Obama. Novozymes: Treibstoff aus Mist konkurrenzfähig

Evonik erweitert Katalysatoren-Portfolio

Der Chemiekonzern <a href=http://www.evonik.com>Evonik</a> bringt drei neue Metathesekatalysatoren auf den Markt. Sie werden unter den Bezeichnungen catMETium RF2, 3 und 4 zu Kilopreisen verkauft. Evonik erweitert Katalysatoren-Portfolio <% image name="FotoEvonik" %> <small>Evonik erweitert sein Portfolio. © Evonik </small> Die Homogenkatalysatoren können das gesamte Spektrum der Kreuz-, Ringschluss- und Ringöffnungsmetathese abdecken. Dieser Typus von chemischen Reaktionen findet unter anderem bei der Herstellung von Wirkstoffen für Medikamente gegen Hepatitis C oder Krebskrankheiten oder bei der einfachen Herstellung lichtleitender Polymermaterialen Verwendung. Die neuen Katalysatoren werden somit in der Polymerchemie sowie in der Pharma- und Agroindustrie Abnehmer finden. Was kompliziert klingt, wird einfach vermarktet: Der Gesamtkilopreis der Enzyme enthält bereits die Lizenzgebühren für die Nutzung des geistigen Eigentums. Evonik bietet Unternehmen katalytische Systemlösungen an, die sich aus einem breiten Portfolio an Katalysatoren und Servicepaketen zusammensetzen. Der Konzern ist mit seinen 41.000 Mitarbeitern aber auch im Bereich der Energie-Erzeugung und auf dem Immobilienmarkt tätig.