Archive - Feb 28, 2010

Merck will Millipore übernehmen

Die <a href=http://www.merck.at>Merck KGaA</a> hat bekannt gegeben, das amerikanische Life Sciences-Unternehmen <a href=http://www.millipore.com>Millipore</a> übernehmen zu wollen. Gemeinsam mit dem Portfolio an Lösungen, das Merck schon jetzt der Pharmabranche anbietet, könnte mit diesem Markt ein Umsatzvolumen von 2,1 Mrd. Euro entstehen. <% image name="KLEY_PORTRAIT" %> <small>Karl-Ludwig Kley (Merck KGaA) möchte durch die Übernahme von Millipore das Angebot für die Biopharma-Industrie abrunden. © KGaA</small> Einer Aussendung zufolge ist Merck bereit, für alle ausstehenden Millipore-Aktien 107 US-Dollar pro Aktie zu bezahlen, dies entspricht einem Transaktionsvolumen inklusive Nettoverschuldung von rund 5,3 Mrd. Euro (7,2 Mrd. US-Dollar). Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck, spricht davon, dass die beiden Unternehmen hervorragend zusammenpassen und gemeinsam in der Lage sein würden, die gesamte Wertschöpfungskette für Pharma- und Biopharma-Kunden abzudecken. Nach Martin Madaus, Chairman, President und CEO von Millipore, zeige die Vereinbarung, wie wertvoll die Millipore-Marke sei und spiegle den Wert wider, der für die Stakeholder geschaffen worden sei. Der Verwaltungsrat von Millipore und die erforderlichen Gremien von Merck haben der Transaktion zugestimmt. Der erfolgreiche Abschluss der Transaktion steht aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Millipore-Aktionäre. Merck will Millipore übernehmen

Henkel 2009: Kosmetik trotzt der Krise

Der Umsatz von <a href=http://www.henkel.com>Henkel</a> ging im Krisenjahr 2009 um 3,9 % zurück und lag bei 13,6 Milliarden Euro. Der Geschäftsbereich Kosmetik/Körperpflege legte zu, während der Bereich Klebstoffe nach wie vor rückläufig war. Der Konzern legte auch seine Nachhaltigkeitsbilanz vor. <% image name="FotoHenkel" %> <small>Auch Bilanzen wollen in der Krise schön sein: Henkel-Präsident Günter Thumser © Henkel </small> Bei der Bilanz-Pressekonferenz betonte Vorstands-Vorsitzender Kasper Rorsted, dass die Finanzziele 2012 nach wie vor erreichbar seien. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 38,6 % auf rund eine Milliarde Euro. Die Umsatzrendite betrug 8 %. Die Nettoverschuldung ging um eine Milliarde Euro zurück. Der Unternehmensbereich „Wasch-/Reinigungsmittel“ erzielte eine organische Umsatzsteigerung um 2,9 %, der Bereich „Kosmetik/Körperpflege“ ein organisches Wachstum von 3,5 %. Sorgenkinder bleiben die „Adhesive Technologies“ mit einem organischen Umsatzrückgang von 10,2 %. <b>Rückgänge in Westeuropa</b> In der Region Europa/Afrika/Nahost verringerte sich der Umsatzanteil von 63 auf 61 %, wobei die Verluste vor allem in Westeuropa zu beklagen sind. In Nordamerika blieb der Umsatzanteil konstant bei 19 %. Die Region Lateinamerika entwickelt sich mit einer Steigerung des Umsatzanteils von fünf auf sechs Prozent sehr positiv. Trotz kritischer Einschätzung der wirtschaftlichen Gesamtsituation rechnet Henkel für 2010 mit „spürbar“ besseren Ergebnissen. Vorstand, Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss schlagen eine unveränderte Dividende je Vorzugsaktie um 0,53 Euro und je Stammaktie um 0,51 Euro für die kommende Hauptversammlung vor. Mit dem Geschäftsbericht legte Henkel auch seine 40-seitige Nachhaltigkeitsbilanz vor. Demnach konnte in den letzten vier Jahren der Wasserverbrauch um 37 % je Tonne Produktionsmenge verringert werden. Die Abfallmengen gingen um 12 % zurück. Die Zahl der Arbeitsunfälle konnte im gleichen Zeitraum um 57 % verringert werden. Henkel 2009: Kosmetik trotzt der Krise

Meilensteine in deutsch-amerikanischem Entwicklungsprojekt

<a href=http://www.proteros.com>Proteros</a>, ein auf Kristallografie spezialisiertes Dienstleistungsunternehmen aus dem Biotech-Hotspot Martinsried und <a href=http://www.axikin.com>Axikin Pharmaceuticals</a>, ein kalifornisches Unternehmen, das Therapeutika gegen Atemwegs- und Entzündungskrankheiten entwickelt, kooperieren bei der Entwicklung von Arzneimitteln gegen die chronisch obstruktive Lungenerkrankung. <% image name="Proteros" %> <small>Proteros bietet Kristallografie und Fragment-basierte Erstellung von Leitstrukturen als Dienstleistung an. © Proteros Fragments GmbH</small> Die beiden Firmen konnten jüngst einige wichtige Meilensteine passieren: Proteros gelang es, die Kristallstruktur eines von Axikin identifizierten Proteins aufzuklären. Im Rahmen eines für diese Zielstruktur selektiven Screenings wurde im nächsten Schritt die 20.000 Einheiten zählende Fragment-Bibliothek von Proteros durchforstet. Dieses Verfahren ergab Treffer für verschiedene Chemotypen, die gezielt an das aktive Zentrum des Zielproteins binden. Für alle diese Chemotypen wurden die Bindungseigenschaften mit dem Protein mittels Röntgenkristallografie aufgeklärt, um die besten Kandidaten für die weitere Optimierung der Molekülstruktur auszuwählen. Meilensteine in deutsch-amerikanischem Entwicklungsprojekt