Archive - Jul 20, 2010

Gratis-Lizenz für AIDS-Generika

Im Rahmen der derzeit in Wien stattfindenden Internationalen AIDS-Konferenz hat <a href=http://www.viivhealthcare.com>VIIV Healthcare</a> bekannt gegeben, künftig in 69 Ländern der Welt kostenfreie Lizenzen für HIV-Medikamente an Generika-Unternehmen zu vergeben. Gratis-Lizenz für AIDS-Generika <% image name="VIIV" %> <small>Generika-Unternehmen sollen für Länder der vierten Welt Gratis-Lizenzen für die HIV-Medikamente von VIIV Healthcare erhalten. ©fotodienst.at</small> Ende 2009 haben Glaxo Smith Kline (GSK) und Pfizer ihre HIV-Medikamente in das gemeinsam gegründete Unternehmen VIIV Healthcare ausgelagert. Derzeit sind zehn Medikamente aus drei Substanzklassen verfügbar. In der Pipeline sind weitere sieben Präparate, darunter fünf Substanzen in der Phase II. Insgesamt sind 17 Moleküle im Portfolio des Unternehmens Kandidaten für potenzielle neue HIV-Medikamente. <b>Leichterer Zugang für die ärmsten Länder</b> In der zusammengestellten Liste von 69 Ländern – alle Länder der vieren Welt, alle Billiglohnländer und alle Länder in Schwarzafrika – leben rund 80 % aller HIV-infizierten Menschen, denen durch die Zusage von VIIV nun kostengünstig Medikamente zur Verfügung stehen sollen. Zusätzlich zu aktuell am Markt befindlichen Arzneimittel können nach Aussage von CEO Dominique Limet Generikafirmen künftig auch neue Patente von VIIV Healthcare nutzen, die derzeit noch in der Entwicklung sind. Das beinhalte beispielsweise den vielversprechenden Integrasehemmer, der gemeinsam mit dem japanischen Unternehmen Shionogi entwickelt wird. "Wenn es keine Generika in den betreffenden Ländern gibt, können die Medikamente zu einem Non-Profit-Preis von uns bezogen werden", stellt Limet in Aussicht. "VIIV-Healthcare wird ab sofort variable Preisstrategien in ärmeren Ländern anbieten. Diese orientieren sich am Bruttosozialprodukt der jeweiligen Staaten." GSK besitzt 85 % der Unternehmensanteile von ViiV Healthcare und Pfizer 15 %, was dem Wert ihrer derzeit auf dem Markt befindlichen Produkte entspricht.

Bayer und Syngenta kooperieren bei Baumwolle

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer Crop Science</a> und <a href=http://www.syngenta.com>Syngenta</a> haben ein langfristiges Abkommen geschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung erhält Bayer Crop Science von Syngenta eine weltweite, nicht-exklusive Lizenz für die Vipcot-Technologie zur Insektenkontrolle in Baumwolle. <% image name="BayerBaumwolleWeb" %> <small>Bayer Crop Science kann die gegen Schadinsekten wirkende Technologie Vipcot für sein Baumwoll-Portfolio nutzen. © Bayer Crop Science</small> Die Vipcot-Technologie erzeugt zwei insektenwirksame Proteine, die gegen eine Reihe von Baumwollschädlingen eingesetzt werden können, darunter den Baumwollkapselbohrer (Helicoverpa zea) und die Tabakknospeneule (Heliothis virescens). Vipcot kann auf diese Weise das Portfolio von Bayer im Bereich Baumwolle ergänzen, zu dem die Hochleistungssorten Fibermax, Stoneville und Surpass sowie die Technologien Liberty Link und Glytol auf dem Gebiet der Herbizidtoleranz und Twin Link auf dem Gebiet der Insektenkontrolle gehören. Vipcot enthält das gleiche Gen wie die Technologie Agrisure Viptera, die Syngenta in diesem Jahr auf dem US-Maismarkt einführen wird. Von der Kooperation erwarten sich die beiden Unternehmen, dass Baumwollanbauer mehr Optionen zur Insektenkontrolle haben werden als bisher. Bayer und Syngenta kooperieren bei Baumwolle