Archive - Jul 12, 2010

Mehr Platz für Visualisierungs-Anbieter

Das Softwarehaus <a href=http://www.etm.at>ETM</a>, das sich mit Prozessvisualisierung beschäftigt und im Eigentum der Siemens AG steht, übersiedelt ins Technologiezentrum Eisenstadt. Der neue Standort soll ausreichend Platz für die Expansionspläne des Unternehmens bieten. Mehr Platz für Visualisierungs-Anbieter <% image name="TechnologiezentrumEisenstadt" %> <small>Das Technologiezentrum Eisenstadt wird ETM künftig ausreichend Platz bieten. © WiBAG</small> ETM hat seit seiner Gründung im Jahr 1985 das Prozessvisualisierungs- und Steuerungssystem PVSS entwickelt, das nach Angaben des Unternehmens seine Stärken besonders dann ausspielen kann, wenn es um die Automatisierung komplexer, weit verteilter Systeme mit hohen Sicherheits- und Verfügbarkeitsanforderungen geht. Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte war, dass sich im Jahr 2000 das Forschungszentrum CERN in Genf nach dreijähriger Evaluierungsphase für den Einsatz von PVSS entschieden hat. Nach einem Management-Buyout im Jahr 2004 wurde ETM 2007 von Siemens übernommen. Die verstärkte Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern und die positive Geschäftsentwicklung ließen den bisherigen Standort nun zu klein werden. Nach Angaben von ETM-Geschäftsführer Bernhard Reichl machte der wachsende Personalstand den Umzug erforderlich. Das Technologiezentrum Eisenstadt bietet Büros, Konferenzräumen und Parkplätzen und ermöglicht ETM einen Ausbau auf bis zu 100 Mitarbeiter.

Rohstoff für Straßenmarkierung wird knapp

Versorgungslage und Preissituation bei den Rohstoffen der Lack- und Anstrichmittelindustrie haben sich in den letzten Monaten zugespitzt. Besonders stark betroffen sind die Hersteller von Straßenmarkierungsfarben. <% image name="StrassenmarkierungWeb" %> <small>Produktionsschließungen haben einige Rohstoffe für Straßenmarkierungsfarben knapp werden lassen. (c) Rembrandtin Lack GmbH.</small> Bei den von diesen Herstellern als Bindemittel verwendeten Acrylaten waren Preissteigerungen zwischen 13 und 27 % zu verzeichnen, die vor allem durch Produktionsengpässe bei großen nordamerikanischen Herstellern ausgelöst wurde. Verschärft hat sich die Situation auch bei dem Weißpigment Titandioxid: Werkschließungen kamen hier mit einem unfallbedingten Produktionsausfall bei Cristal Global, dem weltweit zweitgrößten Hersteller des Rohstoffs zusammen, eine weltweite Knappheit ist die Folge. Starke Preissteigerungen gab es auch beim Lösungsmittel Butylacetat. <b>Rohstoff kosten haben hohen Anteil</b> Nach Angaben der Berufsgruppe Lack- und Anstrichmittelindustrie im Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs übersteigt die Steigerung der Rohstoffpreise die bisher erreichten Verkaufspreiserhöhungen deutlich. Dies habe insofern besondere Bedeutung für die Produzenten, als 50 % der Gesamtkosten auf die Rohstoffe entfielen. Die derzeitige Schwäche des Euro sowie höhere Transport- und Verpackungskosten, Lohn- und Gehaltssteigerungen würden die Situation zusätzlich erschweren. Die Hersteller von Straßenmarkierungsfarben seien nun bemüht, durch Rationalisierungen auf die Situation zu reagieren, würden sich aber auch gezwungen sehen, die Preissteigerungen anteilsmäßig an den Markt weiterzugeben. Rohstoff für Straßenmarkierung wird knapp

Donauchem eröffnet neuen Standort in Polen

<a href=http://www.donauchem.com>Donauchem</a>, die Handelsschiene der Donau-Chemie-Gruppe, unterhält mit Donauchem Polen schon seit 2002 ein österreichisch-polnisches Joint-Venture, das als Distributor für chemische Rohstoffe und Halbfertigprodukte auf dem polnischen Markt auftritt. Nun hat das Unternehmen einen weiteren Produktions- und Lagerstandort in Betrieb genommen. Donauchem eröffnet neuen Standort in Polen <% image name="TerminalRokietnicaWeb" %> <small>Am neuen Donauchem-Standort in Rokietnica wird die Logistik für Nord- und Westpolen abgewickelt und die Verwaltung der Polen-Tochter untergebracht. © Donau-Chemie</small> 3 Mio. Euro hat Donauchem in Rokietnica, in der Nähe von Pozna&#324;, investiert, um den eigenen Qualitätsanforderungen an die Lagerung und Verpackung von chemischen Stoffen und Mischungen gerecht zu werden. Die Chemikalien kommen in der Lebensmittel- und pharmazeutischen Industrie, sowie zur Herstellung von Kosmetika, Haushaltschemikalien, Farben und Lacken, Textilien und Oberflächenbehandlungsmitteln zur Anwendung. Auf einem Areal von 35.000 m² wurden eine 3.000 m² große Produktionshalle und 500 m² an Büroräumlichkeiten errichtet, die Möglichkeit einer Kapazitätserweiterung um weitere 3.000 m² sind bereits geschaffen. <b>Wichtiger Knoten im Netzwerk</b> Von Rokietnica aus werden vor allem Industriebetriebe in Nord- und Westpolen mit Chemikalien versorgt, zusätzlich wird auch die Verwaltung der polnischen Tochter an den neuen Standort verlegt. Die regionalen Verkaufsbüros und Läger in Jaworzno, Piaseczno (bei Warszawa), Toru&#324; und Zgierz (bei &#321;ód&#378;) bleiben bestehen. Der neue polnische Standort ist nach Aussage von Franz Geiger, dem Vorstandsvorsitzenden der Donau-Chemie-Gruppe, ein wichtiger Schritt zur weiteren Verdichtung des Distributionsnetzwerks in Zentral- und Osteuropa, wo man die Nr. 2 in der Chemiedistribution sei. Donauchem Polen vertreibt Produkte von Lieferanten wie Shell, Dow, Vinavil, Cargill, Firmenich, Galactic, Cognis, Ineos, Sharon Labs, PCC Rokita, PKN Orlen und erzielte im Geschäftsjahr 2008/2009 einen Umsatzerlös von 125 Mio. PLN und einen Unternehmenserfolg von 3,5 Mio. PLN.