Nuklearmediziner zu Gast in Österreich Life Sciences 18.05.10 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Timothy DeGrado, Professor an der Harvard Medical School und Erfinder des Radiopharmakons 18F-Cholin, das vor allem in der Diagnose von Prostatakarzinomen eingesetzt wird, besuchte auf Einladung des Unternehmens <a href=http://www.iason.eu>Iason</a> Österreich. Nuklearmediziner zu Gast in Österreich <% image name="TimothyDeGrado_ChristophArtner" %> <small> Timothy DeGrado gemeinsam mit Iason-CEO Christoph Artner. ©Iason</small> DeGrados Erfindung wird in Europa unter dem Namen „Iasocholine“ von dem im steirischen Seiersberg beheimateten Unternehmen Iason hergestellt und vermarktet. Das neuartige Arzneimittel wird im Molecular Imaging mittels Positronen-Emissions-Tomografie (PET) eingesetzt. Diese Form der nuklearmedizinischen Diagnose stellt ein neuartiges Werkzeug bei der Bekämpfung von Prostata- und Leberzellkarzinom dar und wird von Urologen und Onkologen stark angefragt. <b>Das Karzinom finden</b> De Grado referierte anlässlich der fünfjährigen Jubiläumsfeier des Instituts für Nuklearmedizin am LKH Vöcklabruck und besuchte im Anschluss daran den Forschungsstandort von Iason in Linz. „Alleine im vergangenen Jahr wurden 45 Untersuchungen mit dem Arzneimittel bei Patienten mit Prostatakarzinom durchgeführt“, sagt der Vöcklabrucker Primar Peter Panholzer, „das Haupteinsatzgebiet der 18F-Cholin-Untersuchung beim Prostatakarzinom sind jene Patienten, die schon radikal operiert wurden und bei denen dann der Verdacht auf ein Tumorrezidiv lokal oder mit Fernmetastasen, z.B. in Knochen, besteht. Diese können mittels 18F-Cholin sehr gut und sehr frühzeitig nachgewiesen werden, was für die rasche weitere Therapieentscheidung für den Patienten besonders wichtig ist“, so Panholzer. 18F-Cholin ist ein Positronen-markiertes Cholinanalogon, das zunehmende Bedeutung für den Nachweis und die Lokalisation von bösartigen Erkrankungen mit PET hat. Cholinanaloga werden rasch von bösartigem Tumorgewebe aufgenommen und sind dann mittels PET nachweisbar. In speziellen Fällen kann Iasocholine ein Prostatakarzinom lokalisieren, auch wenn Prostatabiopsien negativ waren.
Femtech-Expertin des Monats Mai kommt von VTU Life Sciences 17.05.10 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Brigitte Gübitz, Verfahrenstechnikerin bei der <a href=http://www.vtu.com>VTU Engineering GmbH</a> ist zur Femtech-Expertin des Monats Mai gekürt worden. Gübitz berät unter anderem Arzneimittel- und Wirkstoffhersteller bei der Entwicklung und Herstellung von neuen Produkten. Femtech-Expertin des Monats Mai kommt von VTU <% image name="Guebitz" %> <small>Femtech-Expertin Brigitte Gübitz: „wissens- und risikobasierte“ Entwicklung von Arzneimitteln und deren Herstellanlagen © Femtech</small> Im Speziellen geht es bei ihrer Arbeit um die Umsetzung der regulatorischen Anforderungen an die Anlagen zur Herstellung pharmazeutischer Produkte und Wirkstoffe sowie zur Herstellung von Medizinprodukten. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Entwicklung und fachliche Betreuung eines Qualifizierungsprogramms für den Humantechnologiebereich. Gübitz arbeitet darüber hinaus an ihrer Dissertation mit dem Titel „Risikomanagement im Quality-by-Design - eine Ontologie-basierte Umsetzung“, bei der es um die Entwicklung einer Software für das Qualitätsmanagement in der Arzneimittelherstellung geht. Femtech ist ein Programm des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT). Es soll die Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Technologieentwicklung fördern.