Archive - Mai 24, 2010

Bayer und Dow kooperieren bei Baumwolle

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer Crop Science</a> und <a href=http://www.dowagro.com>Dow Agro Sciences</a>, ein Tochterunternehmen von Dow Chemical Company, haben wechselseitige Lizenzabkommen über Baumwolltechnologien geschlossen. Mit den Vereinbarungen bekommen beide Firmen Zugang zu neuen Pflanzeneigenschaften und Technologien des jeweils anderen Unternehmens. Bayer und Dow kooperieren bei Baumwolle <% image name="Baumwolle" %> <small>Für Bayer Crop Science ist das Abkommen ein Schritt auf dem Weg zu integrierten Lösungen für den Baumwollmarkt. © Bayer Crop Science</small> Dow Agro Sciences erhält von Bayer Crop Science eine Lizenz, um die Technologie „GlyTol“ in den „PhytoGen“-Baumwollsorten von Dow Agro Sciences in den USA zu vermarkten, sowie eine Option für Lizenzen in anderen Ländern, sobald Bayer Crop Science dort die Zulassung für GlyTol erhalten hat. Im Gegenzug erhält Bayer Crop Science eine Lizenz, um die Technologie Widestrike Insect Protection von Dow Agro Sciences in Brasilien und anderen Ländern Lateinamerikas zu vermarkten, sowie eine Option für Lizenzen in anderen Ländern, sobald Dow Agro Sciences dort die Zulassung für Widestrike erhalten hat. Zudem gibt Dow Agro Sciences Bayer Crop Science in den USA eine Lizenz für sein Patent für Glyphosat-tolerante Baumwolle, das das Unternehmen 2004 erhalten hat. <b>GlyTol und Widestrike</b> Unter dem Markennamne „GlyTol“ werden von Bayer Pflanzeneigenschaften vermarktet, die gegen das Herbizid Glyphosat tolerant machen. Die GlyTol-Baumwolltechnologie sorgt für eine inhärente, über die gesamte Saison andauernde Toleranz der Kulturpflanze gegen Glyphosat-Herbizide. Die Landwirte gewinnen damit flexible Wahlmöglichkeiten für den Einsatz von Technologien und Herbiziden. Die Widestrike Insect Protection-Technologie wird derzeit in den USA angeboten und sorgt während der gesamten Saison für einen Schutz von Pflanzen vor Baumwollschädlingen. Die Technologie stattet die Pflanze mit zwei Eigenschaften aus, die bedeutende Baumwoll-Schädlinge wirksam bekämpfen - vor allem den Heerwurm (Spodoptera frugiperda), die Tabakknospeneule (Heliothis virescens), den Roten Baumwollkapselwurm (Pectinophora gossypiella) und die Baumwollblattraupe (Alabama argillacea).

Gutes erstes Quartal für Wacker

Die <a href=http://www.wacker.com>Wacker Chemie AG</a> rechnet nach einem starken ersten Quartal für das Gesamtjahr 2010 mit erheblichen Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag, wie Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender des Münchner Chemiekonzerns, auf der Hauptversammlung 2010 erklärte. Gutes erstes Quartal für Wacker <% image name="Dr_Staudigl1" %> <small>Wacker-Vorstandsvorsitzender Rudolf Staudigl erwartet beim Jahresergebnis einen Überschuss in dreistelliger Millionenhöhe. ©Wacker Chemie AG</small> Nach seinen Worten soll der Umsatz auf über 4 Mrd. Euro steigen und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich zunehmen. Beim Jahresergebnis rechnet der Konzernchef mit einem Überschuss in dreistelliger Millionenhöhe. Vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2009 in Höhe von 533,4 Mio. Euro schüttet Wacker insgesamt 59,6 Mio. Euro an seine Aktionäre aus. Nach dem schwierigen Geschäftsjahr 2009 konnte Wacker im ersten Quartal 2010 sowohl den Umsatz als auch den Ertrag deutlich steigern. Vor allem dank einer starken Kundennachfrage und wesentlich höherer Absatzmengen kletterte der Umsatz des Münchner Chemiekonzerns von Januar bis März 2010 um 22 Prozent auf 1.067,0 Mio. Euro. Das EBITDA des ersten Quartals betrug 253,7 Mio. Euro und stieg damit beinahe dreimal so stark wie der Umsatz.