Archive - Mai 30, 2010

Kurt Bock wird neuer Vorstandsvorsitzender von BASF

Kurt Bock ist designierter Nachfolger von Jürgen Hambrecht als Vorstandsvorsitzender der <a href=http://www.basf.com>BASF</a>. Der Aufsichtsrat gab bekannt, dass der bisherige Finanzvorstand sein neues Amt mit dem Ende der Hauptversammlung am 6. Mai 2011 antreten wird. <% image name="Dr_Bock" %> <small>Der bisherige Finanzvorstand Kurt Bock wird Jürgen Hambrecht als BASF-Chef nachfolgen. © BASF</small> Stellvertretender Vorstandsvorsitzender wird Martin Brudermüller. Über die Nachfolgebesetzungen im Vorstand der BASF SE wird der Aufsichtsrat zu Beginn des Jahres 2011 entscheiden. Kurt Bock wurde 1958 in Rahden in Ostwestfalen geboren und studierte Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten in Münster und Köln sowie an der Pennsylvania State University in den USA. Nach der Promotion zum Dr. rer. pol. Trat er 1985 in die BASF AG ein, wo er 1991 die Leitung der Unterabteilung Technologie, Planung und Controlling für Technische Kunststoffe übernahm. Ab 1992 arbeitetet er für sechs Jahre für die Robert Bosch GmbH, um 1998 als Chief Financial Officer der BASF Corporation, New Jersey, USA, in den Chemiekonzern zurückzukehren. Im Jahr 2000 wurde Bock Leiter Logistik & Informatik der BASF AG, seit 2003 ist er als Mitglied des Vorstands für die Konzernfinanzen verantwortlich. Kurt Bock wird neuer Vorstandsvorsitzender von BASF

Neues Chemie-Portal ChemistryViews gestartet

ChemPubSoc Europe, eine Vereinigung von 16 chemischen Gesellschaften aus ganz Europa und der Verlag Wiley-VCH starten mit <a href=http://www.chemistryviews.org>ChemistryViews.org</a> ein neues Online-Portal. Zentraler Bestandteil ist ein kostenlose Online-Magazin, das sich aus den acht international gut eingeführten Zeitschriften der ChemPubSoc Europe speist. <% image name="ChemistryViews_presentation" %> <small>Präsentation von ChemistryViews.org beim Symposium „Frontiers of Chemistry“ in Paris. (c)ChemPubSoc</small> Die Vereinigung von sechzehn europäischen chemischen Gesellschaften aus fünfzehn Ländern zählt mehr als 85.000 Mitglieder. Initiiert wurde ChemPubSoc Europe von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), die auch Eigentümerin der Zeitschrift „Angewandte Chemie“ ist. 1995 erschien mit „Chemistry – A European Journal“ die erste Zeitschrift der Interessensvereinigung, im Laufe der Jahre entstanden acht international erfolgreiche Publikationen aus insgesamt 14 traditionsreichen nationalen Zeitschriften. <b>Beginn der Online-Ära für ChemPubSoc</b> Franco de Angelis, einer der Präsidenten von ChemPubSoc Europe, sieht mit ChemistryViews.org nun eine neue Ära in der Publikationsaktivität der Gesellschaft beginnen. Der Startschuss für das Online-Portal fiel während des Symposiums „Frontiers of Chemistry“ in Paris, auf dem zehn namhafte Wissenschaftler, darunter die vier Nobelpreisträger Gerhard Ertl (2007), Jean-Marie Lehn (1987), Roger Tsien (2008) und Ada Yonath (2009) zu hören waren. Die Veranstaltung wurde live im Internet ausgestrahlt und kann – neben weiteren Downloads – auch weiterhin kostenlos auf ChemistryViews.org verfolgt werden. Neues Chemie-Portal ChemistryViews gestartet

Marinomed: neue Therapie für Allergiker in Sicht

Das Wiener Unternehmen <a href=http://www.marinomed.com>Marinomed Biotechnologie GmbH</a>, hat die Wirksamkeit des Wirkstoffs MAM-06.301 zur Behandlung von Allergien und allergischem Asthma in präklinischen Versuchen gezeigt. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie wurden in der Fachzeitschrift „BMC Immunology” veröffentlicht. Marinomed: neue Therapie für Allergiker in Sicht <% image name="Allergie2" %> <small>Marinomed möchte mit dem Wirkstoff beta-Escin eine Alternative zu den gängigen Behandlungsformen von Allergien entwickeln. Bild: Frank C. Müller/Creative Commons-Lizenz</small> MAM-06.301 oder beta-Escin, konnte von Marinomed durch gezieltes Screening nach antiallergischen Wirkstoffen identifiziert werden. In der nun veröffentlichten Studie wurde MAM-06.301 in zwei Mausmodellen, die die Sofortreaktion und die Entzündungsreaktion einer Allergie nachstellen, getestet. In beiden Fällen bewirkte beta-Escin eine dosisabhängige Reduktion der allergischen Reaktion. Die Hemmung war in beiden Fällen ähnlich stark wie bei den stärksten wirksamen Kortikosteroiden, die zu einem Vergleich herangezogen worden sind. <b>Alternative zu Steroiden und Antihistaminen</b> Andreas Grassauer, Geschäftsführer und Mitgründer von Marinomed, dazu: „Die Anzahl der Menschen, die von Allergien betroffen sind, nimmt kontinuierlich zu. Darüber hinaus können schwere Allergien eine lebenslange Belastung für die Betroffenen darstellen. Die gegenwärtigen Behandlungsoptionen wie Steroide, Antihistamine und Mastzellstabilisatoren werden von Patienten nicht immer angenommen. Wir hoffen, mit MAM-06.301 eine sichere Alternative anbieten zu können. Aus diesem Grund ist der Beginn einer klinischen Studie mit diesem Wirkstoff bereits in Planung.“ <small>Der Fachartikel mit dem Titel: „Beta-escin has potent anti-allergic efficacy and reduces allergic airway inflammation” von Ines Lindner, Christiane Meier, Angelika Url, Hermann Unger, Andreas Grassauer, Eva Prieschl-Grassauer und Petra Doerfler wurde online in der aktuellen Ausgabe von “BMC Immunology”- http://www.biomedcentral.com/1471-2172/11/24 - veröffentlicht.</small>

Humantechnologie-Nachwuchsförderung in der Steiermark

Der steirische <a href=http://www.humantechnology.at>Humantechnologie-Cluster</a> (HTS) möchte mit der Initiative „Nachwuchswerkstatt“ den Aufbau von zukünftigen Führungskräften fördern. Unterstützt werden Diplomarbeiten und die Konzeptentwicklung für Dissertationen mit je 5.000 Euro. <% image name="Harlad_Jenull_WEB" %> <small>Harald Jenull ist seitens des Humantechnologie-Clusters für die Initiative „Nachwuchswerkstatt“ verantwortlich. © Human.technology Styria GmbH</small> Zur Hälfte werden diese Arbeiten von den Unternehmen finanziert, für die sie durchgeführt werden, die andere Hälfte übernehmen die Wirtschaftskammer Steiermark, die Steirische Wirtschaftsförderung SFG und der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung EFRE. Für die Einreichung genügt ein zweiseitiges, standardisiertes Ansuchen. Die weitere Abwicklung übernehmen die Mitarbeiter des Humantechnologie-Clusters. Harald Jenull, Verantwortlicher für die Cluster-Nachwuchswerkstatt, möchte damit die Akademikerquote in den Clusterunternehmen, die derzeit schon bei 30 Prozent liegt, weiter steigern. Für Stefan Pilz, Geschäftsführer der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Steiermark, ist die HTS-Nachwuchswerkstatt ein wichtiger Impuls für den Industrie-Standort Steiermark, weil damit vor allem die geistigen Ressourcen langfristig gesichert werden könnten. <b>Die Förderkriterien</b> Gefördert werden Arbeiten zu Themenfeldern, die innerhalb der drei strategischen Korridore des Humantechnologie-Clusters liegen: Pharmazeutische Verfahrens-, Prozess-, und Produktionstechnologie, Biomedizinische Sensortechnologie & Biomechanik, Biobank & Biomarkertechnologie. Die Förderung kann sowohl für KMU als auch für Großunternehmen beantragt werden. 15 Diplomarbeiten bzw. Konzeptentwicklungen für Dissertationen können bereits im Jahr 2010 gefördert werden. Positiv bewertet werden neben einem hohen Führungskräfte-Entwicklungspotenzial aufgrund der geplanten Diplomarbeit bzw. Dissertation auch deren F&E-Komponente, die Anwendungs- bzw. Grundlagenorientierung der Arbeit, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sowie das Forschungsrisiko des Untersuchungsgebietes für das Unternehmen. Humantechnologie-Nachwuchsförderung in der Steiermark