Das vom Forschungsdientsleister <a href=http://www.ttz-bremerhaven.de>TTZ Bremerhaven </a>veranstaltete „Erste Geschmackssymposium Bremerhaven“ ging der Frage nach, wo die angewandte Geschmacksforschung heute steht. Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen der Lebensmittelbranche beleuchteten beispielsweise den Zusammenhang zwischen Geschmack und Emotion.
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<small> Podiumsdiskussion zur Zukunft des guten Geschmacks: Gordon Brauns (Martin Braun Backmittel und Essenzen KG), Nicolas Lecloux (True Fruits), Elke Röder (Bundesverband Naturkost Naturwaren) sowie Werner Mlodzianowski (Geschäftsführer TTZ Bremerhaven).</small>
Werner Mlodzianowski, Geschäftsführer des TTZ Bremerhaven gab in seinem Eingangs-Statement die Richtung vor: „Geschmacksfragen polarisieren sehr schnell, geben Anlass zu Kontroversen und werden sogar zu Glaubensfragen überhöht. Kurz: Geschmack berührt jeden Menschen." Dem emotional besetzten Thema widmeten sich am ersten Veranstaltungstag Vorträge zu Themen wie Sport und Geschmacksschwellen, Duftwahrnehmung, Geschmackspräferenzen bei Kindern, Geschmack der Zukunft oder Geschmack der Verliebtheit. Zu den Referenten zählten unter anderem Hanns Hatt (Autor von „Das Maiglöckchen-Phänomen“), Klaus Lösche (Lebensmitteltechnologe am TTZ Bremerhaven), der berichtete, wie sich mittels moderner Technologie emotional positiv besetzte Lebensmittel herstellen lassen und Mark Lohmann (Leiter Sensoriklabor des TTZ Bremerhaven).
<b>Wissen und Schmecken</b>
Der zweite Tag stand unter dem Zeichen des praktischen Erlebens: Starkoch Heiko Antoniewicz brachte gleichsam die Emotionen auf den Teller, die Teilnehmer konnten sich ihr neu erworbenes Wissen einem Praxistest unterziehen. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion konnte man sich zu den dabei gemachten Erfahrungen austauschen.
Darüberhinaus wurden Fragen wie „Warum verändert sich der Geschmack in Extremsituationen?“, „Schmeckt es Kindern anders als Erwachsenen?“ oder „Wie schmeckt es eigentlich Verliebten?“ aus wissenschaftlicher wie aus ökonomischer Perspektive beleuchtet.
Symposium zur Zukunft des guten Geschmacks