Archive - Jun 12, 2010

Wiener Siemens City eröffnet

Mit der „Siemens City“ wurde am 11. Juni die neue Unternehmenszentrale der <a href=http://www.siemens.com/entry/cee/de>Siemens AG Österreich</a> eröffnet. An der Festveranstaltung nahmen neben dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG, Peter Löscher, und der Generaldirektorin von Siemens Österreich, Brigitte Ederer, auch Vizekanzler Josef Pröll, Wiens Bürgermeister Michael Häupl sowie Valentin Inzko, Hoher Repräsentant und EU-Sonderbeauftragter für Bosnien und Herzegowina, teil. Wiener Siemens City eröffnet <% image name="eroeffnung_sici" %> <small>Prominenz bei der Eröffnung der Siemens City: Josef Pröll, Brigitte Ederer, Peter Löscher, Michael Häupl. © Siemens</small> Die Siemens City befindet sich am traditionsreichen Standort Siemensstraße im 21. Wiener Gemeindebezirk, an dem derzeit rund 3.000 Siemens-Mitarbeiter beschäftigt sind. Durch die Zusammenlegung von Standorten in Wien werden es bis Herbst 2010 etwa 6.000 sein – 3.000 davon haben ihren Arbeitsplatz in den Neubauten der Siemens City. Der Startschuss für die Besiedlung erfolgte bereits im Dezember 2009. Die Siemens City besteht aus den beiden neu errichteten Gebäudeteilen Tower und Nordspange sowie aus umliegenden Gebäuden am Firmengelände an der Siemensstraße, die schon bisher genutzt wurden. Ein wichtiger Gedanke, der in das Konzept eingeflossen ist, ist Vernetzung – einerseits durch die Verschränkung der neuen Gebäude mit dem umgebenden Naturraum, andererseits durch das Zusammentreffen der Kollegen aus den verschiedenen Geschäftsbereichen an einem Ort. Begünstigt werden sollen diese Prozesse durch eine auf Offenheit und Kommunikation ausgelegte Orientierung des Gebäudes. Sichtbares Zeichen dessen soll die „Communication Line“, die „Verbindungslinie“ zwischen den Gebäudeteilen sein, die als zentraler Treffpunkt konzipiert ist. <% image name="CommLine1" %> <small> Die „Communication Line“, die „Verbindungslinie“ zwischen den Gebäudeteilen ist als zentraler Treffpunkt konzipiert. ©Siemens </small> <b>Landmark mit 55 Meter-Tower</b> Den stärksten städtebaulichen Akzent der Siemens City setzt aber der 55 Meter hohe Tower. Die architektonische Form des zwölfgeschoßigen Gebäudes soll eine einladende, sich öffnende Geste zur Hauptzuzugsrichtung Siemensstraße (S-Bahn-Station) symbolisieren. Die architektonische Planung der Siemens City stammt vom Wiener Architekturbüro Soyka/Silber/Soyka, das nach einem internationalen Wettbewerb beauftragt wurde.

Innsbrucker Ehrendoktor für Albert Eschenmoser

Der Chemiker Albert Eschenmoser wurde im Rahmen des jährlich stattfindenden „Großen Ehrungstags“ mit der Ehrendoktorwürde der <a href=http://www.uibk.ac.at>Universität Innsbruck</a> ausgezeichnet. Eschenmoser leistete wesentliche Beiträge zur Synthese von Naturstoffen und zur Erforschung der Selbstorganisation von Biooligomeren. <% image name="ehrungstag_eschenmoserWeb" %> <small> Von rechts: Albert Eschenmoser mit Rektor Karlheinz Töchterle und Promotor Bernhard Kräutler. © Uni Innsbruck</small> Eschenmoser, geboren 1925 in Erstfeld in der Schweiz, wurde für sein jahrzehntelanges prägendes Wirken in der organischen Chemie ausgezeichnet. Bereits in den 1950er-Jahren arbeitete er gemeinsam mit Leopold Ružicka über Terpene und klärte deren Rolle in der Biosynthese von Steroiden auf. Anfang der 1960er-Jahre begann seine Gruppe an der ETH Zürich gemeinsam mit dem Team von Robert B. Woodward in Harvard mit der Totalsynthese von Vitamin B12 – der kompliziertesten bis dahin synthetisierten Molekülstruktur. Eschenmoser trug auch Vieles zum Verständnis organisch-chemischer Reaktionen bei, etwa zur langsamen stereochemischen Inversion von Aminen oder zur nucleophilen Substitution an gesättigten C-Atomen. Die Eschenmoser-Fragmentierung und das Eschenmoser-Salz sind nach ihm benannt. In späteren Jahren galten viele seiner Aktivitäten der chemischen Ätiologie der Nukleinsäuren und deren Rolle in der präbiotischen Evolution. <b>Akademische Tradition an der Universität Innsbruck</b> Seit dem Jahr 1848 ist der „Große Ehrungstag“ ein fester Bestandteil des Akademischen Jahres an der Universität Innsbruck. Im Laufe der Geschichte gab es mit Friedrich Hayek, Albin Egger-Lienz oder Kardinal Franz König große Namen, die im Rahmen des Ehrungstages von der Universität gewürdigt wurden. Gemeinsam mi Eschenmoser erhalten heuer auch der Geograf Bruno Messerli sowie der Religionssoziologe José Casanova Ehrendoktorate für „herausragenden wissenschaftlichen Leistungen.“ Innsbrucker Ehrendoktor für Albert Eschenmoser

Polymer-Kompetenz für den persischen Golf

<a href=http://www.borouge.com>Borouge</a> errichtet ein neues Innovation Center in Abu Dhabi, das 2011 fertiggestellt werden soll. Die Associated Construction and Investments Company (ASCON) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erhielt einen Auftrag über 260 Mio. United Arab Emirates Dirham zur Errichtung des Gebäudes. Das Innovation Center wird 50 Forscher und Ingenieure beherbergen, die sich mit der Entwicklung von Kunststoffen für die Rohr-, Automobil- und Verpackungsindustrie beschäftigen sollen. Auf einer geplanten Fläche von 18.000 m² wird auch ein Trainings-Center für die „Gulf Plastic pipes Academy“ untergebracht werden. Der Entwicklungsstandort soll mit den europäischen Innovationszentren des Partnerunternehmens Borealis, aber auch mit lokalen Einrichtungen wie dem Petroleum Institute in Abu Dhabi zusammenarbeiten und die Polymerkompetenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten erhöhen. Polymer-Kompetenz für den persischen Golf