<a href=http://www.bms.com>Bristol Myers Squibb</a> hat Ergebnisse einer Phase III-Studie mit dem monoklonalen Antikörper Ipilimumab präsentiert. Demnach kann bei Patienten mit fortgeschrittenem, Metastasen-bildenden Melanom die Gesamtüberlebensrate gesteigert werden.
Ipilimumab erhöht Überlebenschancen bei Melanom-Patienten<% image name="Melanoma" %>
<small>Hoffnung für Patienten mit Melanom in fortgeschrittenem Stadium: Bristols Ipilimumab erhöht die Überlebenschancen. Bild: National Cancer Institute/gemeinfrei</small>
Bei der randomisierten Doppelblindstudie konnte sowohl in Monotherapie als auch in Kombination mit dem Vakzin GP100 eine statistisch signifikante Steigerung des Gesamtüberlebens im Vergleich zur Verabreichung von GP100 alleine erziel werden. 44 bis 46 % der Pateinten, die mit Ipilimumab behandelt wurden, aber nur 25 % des Kontrollarms waren nach einem Jahr noch am Leben, nach zwei Jahren betrug die Überlebensrate 22 bis 24 % bei Ipilmumab im Vergleich zu 14 % im Kontrollarm.
Wie schon bei anderen Studien mit Ipilimumab betrafen die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen das Immunsystem und waren somit direkt mit dem Wirkmechanismus des Antikörpers verknüpft. Die Nebenwirkungen verliefen in manchen Fällen schwer oder sogar lebensbedrohend und betrafen in erster Linie den Gastrointestinaltrakt, die Haut, die Leber oder das endokrine System.
Die Daten wurden im New England Journal of Medicine publiziert und auf dem 46. Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology präsentiert.
<b>Über Ipilimumab</b>
Ipilimumab ist ein neuartiger T-Zellen-Potentiator, der spezifisch das inhibitorische Signal des Antigens CTLA-4 blockiert. Dieses Molekül an der Oberfläche von T-Zellen spielt eine entscheidende Rolle in der Regulation der natürlichen Immunantwort. Die Suppression des CTLA-4-Signals kann die Reaktion der T-Zellen bei der Bekämpfung einer Krankheit verstärken.
Ipilimumab befindet derzeit sich in klinischer Entwicklung und ist bislang noch in keinem Land als Arzneimittel zugelassen. Bristol Myers Squibb führt derzeit Gespräche mit verschiedenen Gesundheitsbehörden und möchte noch heuer Anträge für die Zulassung des therapeutischen Antikörpers stellen.
Oncodesign darf Makrozyklen-Technologie von Janssen nutzen
Das vom Forschungsdientsleister <a href=http://www.ttz-bremerhaven.de>TTZ Bremerhaven </a>veranstaltete „Erste Geschmackssymposium Bremerhaven“ ging der Frage nach, wo die angewandte Geschmacksforschung heute steht. Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen der Lebensmittelbranche beleuchteten beispielsweise den Zusammenhang zwischen Geschmack und Emotion.
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<small> Podiumsdiskussion zur Zukunft des guten Geschmacks: Gordon Brauns (Martin Braun Backmittel und Essenzen KG), Nicolas Lecloux (True Fruits), Elke Röder (Bundesverband Naturkost Naturwaren) sowie Werner Mlodzianowski (Geschäftsführer TTZ Bremerhaven).</small>
Werner Mlodzianowski, Geschäftsführer des TTZ Bremerhaven gab in seinem Eingangs-Statement die Richtung vor: „Geschmacksfragen polarisieren sehr schnell, geben Anlass zu Kontroversen und werden sogar zu Glaubensfragen überhöht. Kurz: Geschmack berührt jeden Menschen." Dem emotional besetzten Thema widmeten sich am ersten Veranstaltungstag Vorträge zu Themen wie Sport und Geschmacksschwellen, Duftwahrnehmung, Geschmackspräferenzen bei Kindern, Geschmack der Zukunft oder Geschmack der Verliebtheit. Zu den Referenten zählten unter anderem Hanns Hatt (Autor von „Das Maiglöckchen-Phänomen“), Klaus Lösche (Lebensmitteltechnologe am TTZ Bremerhaven), der berichtete, wie sich mittels moderner Technologie emotional positiv besetzte Lebensmittel herstellen lassen und Mark Lohmann (Leiter Sensoriklabor des TTZ Bremerhaven).
<b>Wissen und Schmecken</b>
Der zweite Tag stand unter dem Zeichen des praktischen Erlebens: Starkoch Heiko Antoniewicz brachte gleichsam die Emotionen auf den Teller, die Teilnehmer konnten sich ihr neu erworbenes Wissen einem Praxistest unterziehen. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion konnte man sich zu den dabei gemachten Erfahrungen austauschen.
Darüberhinaus wurden Fragen wie „Warum verändert sich der Geschmack in Extremsituationen?“, „Schmeckt es Kindern anders als Erwachsenen?“ oder „Wie schmeckt es eigentlich Verliebten?“ aus wissenschaftlicher wie aus ökonomischer Perspektive beleuchtet.
Symposium zur Zukunft des guten Geschmacks