Archive - Jun 25, 2010

Lanxess vergibt Aufträge für Werk in Singapur

<a href=http://www.lanxess.com>Lanxess</a> hat Verträge für den Bau eines neuen Butylkautschuk-Werks in Singapur vergeben. Unter den Auftragnehmern befinden sich Sembcorp Industries Ltd., TP Utilities Pte Ltd. (eine Tochtergesellschaft von Tuas Power Ltd.), Foster Wheeler Asia Pacific Pte Ltd. und Stolthaven Singapore Pte Ltd. <% image name="Lanxess_Kanada1" %> <small>Neben seinem Werk in Sarnia (Kanada) baut Lanxess bis 2011 ein neue Anlage für Butlykautschuk in Singapur auf. © Lanxess</small> Mit Shell Eastern Petroleum Ltd. hatte Lanxess vertraglich bereits die Lieferung von Raffinat 1 vereinbart. Sembcorp übernimmt die Aufbereitung der Prozessabwässer aus dem Butylkautschuk-Werk, TP Utilities wird die Anlage mit Dampf, Industrie-Brauchwasser und entmineralisiertem Wasser versorgen. <b>Globale Beschaffungsaktivitäten</b> Die Aufträge für Engineering, Beschaffungsleistungen und Baumanagement wurden an das Schweizer Unternehmen Foster Wheeler vergeben. Darüber hinaus wird Stolthaven Singapore, eine Tochtergesellschaft der norwegischen Stolt-Nielsen-Gruppe eine Pipeline sowie Zwischenlager für Chemikalien und Flüssiggase wie Raffinat 1, Raffinat 2 und Isobutylen bereitstellen. Die Lagereinrichtungen werden in einem neuen Lagerterminal untergebracht, das im dritten Quartal 2011 fertiggestellt werden soll. Raffinat 1 ist ein durch Butadien-Extraktion gewonnenes Produkt und wird per Pipeline vom benachbarten Bukom Island zum neuen Butylautschukwerk von Lanxess transportiert. Bukom Island gehört zum Petrochemie-Komplex von Shell Eastern. Insgesamt investiert das Unternehmen rund 400 Millionen Euro in Singapur. Die Produktion soll im ersten Quartal 2013 aufgenommen werden. <small> <b>Butylkautschuk</b> Butylkautschuk ist ein synthetisches Elastomer, das durch Copolymerisation von 95 bis 99 % Isobuten und 1 bis 5 % Isopren erzeugt wird. Es zeigt gute Beständigkeit gegen Säuren und Alkalien, gute Wetterfestigkeit und sehr gut elektrische Isoliereigenschaften. Verwendung finde das Material in Luftschläuchen, Reifeninnenseelen, Heizbälgen, Dichtungen und Membranen sowie gummierten Kabelisolierungen. Auch Verschlussstopfen für Arzneimittelbehälter, die ein Eindringen von Luft und Feuchtigkeit verhindern, werden aus Butylkautschuk hergestellt. </small> Lanxess vergibt Aufträge für Werk in Singapur

Lebensmittelversuchsanstalt: Marktchancen im Osten

Die <a href=http://www.lva.co.at>LVA GmbH</a> (Lebensmittelversuchsanstalt) richtet sich in Ungarn ein und peilt den Einstieg in Rumänien an. Der Lebensmittelsicherheit in Österreich stellen die beiden Geschäftsführer des Unternehmens, Michael Gartner und Janos Gombos, ein gutes Zeugnis aus. <% image name="Schinken_Wikimedia" %> <small>LVA: mit Argusaugen aufs Essen schauen. Bild: Wikimedia</small> „Ganz Zentraleuropa ist ein großer Markt für uns“, sagte Michael Gartner, einer der Geschäftsführer der LVA GmbH anlässlich einer Pressekonferenz. In Österreich wird derzeit ein Jahresumsatz von rund neun Millionen Euro erwirtschaftet. In Ungarn soll sich der Umsatz heuer auf rund 800.000 Euro belaufen, bis 2015 werden etwa 2,5 Millionen Euro angepeilt. Die LVA erwarb dort eines der bekanntesten Labors für Lebensmittel-Untersuchungen sowie eine zweite Gesellschaft, die sich derzeit mit der Übernahme von Lebensmittelproben befasst. Geplant ist, das Labor auf österreichischen Standard zu bringen. Innerhalb der kommenden fünf Jahre sollen beide Gesellschaften konsolidiert werden. Dann ist laut Gartner der nächste Expansionsschritt vorgesehen: „Wir peilen den Einstieg in Rumänien an.“ Der Grund: Mehrere wichtige Unternehmen, die die LVA in Österreich betreut, operieren auch in Rumänien, „und natürlich folgen wir unseren Kunden auf neue Märkte“, so Gartner zum Chemiereport. <b>Maßnahmen bei Salmonellen-Problemen greifen</b> Die LVA ist das größte nicht-staatliche Kompetenzzentrum für Lebensmittelsicherheit in Österreich und untersucht pro Jahr etwa 40.000 Proben. Im Großen und Ganzen sei die Situation hierzulande „besser als je zuvor“, sagt Gartners Ko-Geschäftsführer Janos Gombos. Den in der Öffentlichkeit bisweilen vorhandenen Eindruck wachsender Probleme erklärt Gombos so: In den Medien werde mehr und intensiver über einschlägige Themen berichtet als in der Vergangenheit. Außerdem sei die Krisenkommunikation mancher Unternehmen verbesserungsbedürftig. „Aber Tatsache ist: Die Probleme mit den Salmonellen sind seit Jahren rückläufig, die Maßnahmen greifen. Und bei den Listerien wird es genauso sein“, betont Gombos. Hilfe in Sachen Kommunikationsarbeit bietet die LVA mittlerweile übrigens selbst an: Eine im Februar gegründete Tochterfirma mit der Bezeichnung „LVA Consult“ ist auf PR, Risiko- und Krisenkommunikation sowie Unternehmensberatung spezialisiert. Sie bietet unter anderem einen sogenannten „Krisen-Health-Check“ an. In dessen Rahmen überprüft sie, wie gut Unternehmen darauf vorbereitet sind, in Krisensituationen zu kommunizieren. Lebensmittelversuchsanstalt: Marktchancen im Osten