<a href=http://www.byk.com>BYK</a>, eine Tochter des Chemieunternehmens Altana, vergibt seit 2007 alljährlich den Innovationspreis „BYK Advance“ an hauseigene Entwicklungsleistungen. Für 2009 erhielt „BYK-3550“, ein oberflächenaktives Additiv, die Auszeichnung.
Innovationspreis für oberflächenaktives Lackadditiv<% image name="BYK_1072" %>
<small>Einem Entwicklungsteam von BYK ist die Kombination von Silikonmakromeren mit Polyacrylaten gelungen. (c)Altana </small>
Die Jury hob bei dem Produkt den innovativen Lösungsansatz, die Marktrelevanz und die gute Teamarbeit bei der Entwicklung hervor. Das oberflächenaktive Additiv basiert auf der sogenannten „Makromertechnologie“. Das Entwicklerteam von BYK-3550 kombinierte Silikonmakromere und Polyacrylate so miteinander, dass das neue Produkt Acrylat- und Silikoneigenschaften in sich vereint.
<b>Unterschiedliche Eigenschaften, je nach Polarität</b>
Je nach Polarität des Systems weist das Additiv unterschiedliche Eigenschaften auf. In Lacken mit hoher Polarität sorgt das Silikon für gute Anti-Krater-Eigenschaften, ohne die Oberflächenglätte zu erhöhen. Die Acrylatkette sichert den Verlauf der Beschichtung.
In unpolaren Systemen haben konventionelle Silikonadditive häufig einen negativen Einfluss auf die Überlackierbarkeit. Aufgrund seiner langen Acrylatkette lassen sich mit BYK-3550 in solchen Systemen aber Überlackierbarkeit und Verlauf gut einstellen, überdies können ausgeprägte Anti-Blocking-Eigenschaften erzielt werden.
<b>Projektteam als Bewertungskriterium</b>
Bei der Verleihung des „BYK Advance“-Preises steht aber nicht allein die chemisch-technische Leistung der Produktentwicklung im Vordergrund. Ein besonders wichtiges Kriterium für die Projektbewertung und somit für die Preisverleihung ist die geleistete Teamarbeit, die zur Entwicklung einer innovativen Lösung führt.
Der „BYK Advance“-Innovationspreis wird seit drei Jahren verliehen. Der Innovationspreis 2007 ging an die Entwickler des Coupling Agents BYK-C 8000. Das Entwicklerteam von BYK-Silclean 3720 wurde im darauffolgenden Jahr geehrt.
<a href=http://www.borouge.com>Borouge</a> errichtet ein neues Innovation Center in Abu Dhabi, das 2011 fertiggestellt werden soll. Die Associated Construction and Investments Company (ASCON) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erhielt einen Auftrag über 260 Mio. United Arab Emirates Dirham zur Errichtung des Gebäudes.
Das Innovation Center wird 50 Forscher und Ingenieure beherbergen, die sich mit der Entwicklung von Kunststoffen für die Rohr-, Automobil- und Verpackungsindustrie beschäftigen sollen. Auf einer geplanten Fläche von 18.000 m² wird auch ein Trainings-Center für die „Gulf Plastic pipes Academy“ untergebracht werden. Der Entwicklungsstandort soll mit den europäischen Innovationszentren des Partnerunternehmens Borealis, aber auch mit lokalen Einrichtungen wie dem Petroleum Institute in Abu Dhabi zusammenarbeiten und die Polymerkompetenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten erhöhen.
Polymer-Kompetenz für den persischen Golf
Das österreichische Pharma-Startup-Unternehmen <a href=http://www.nabriva.com>Nabriva</a> hat mit Phase II-Studien zu seinem Wirkstoffkandidaten BC-3781 begonnen. Das Antibiotikum aus der Klasse der Pleuromutiline wird dabei gegen bakterielle Hautinfektionen angewendet.
<% image name="WilliamPrince" %>
<small>William Prince, Chief Medical Officer von Nabriva, betont, dass dies die erste Patientenstudie mit einem systemisch angewandten Pleuromutilin ist.</small>
Die nun begonnen Studie ist eine Doppelblindstudie, die zwei verschiedene Dosierungen von BC-3781 zum Einsatz bringt und Vancomycin als Vergleichssubstanz verwendet. Das Ziel ist, die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit des Wirkstoffs nachzuweisen. BC-3781 wird dabei intervenös verabreicht, 210 Patienten an 20 bis 25 Standorten in den USA werden teilnehmen.
William Prince, Chief Medical Officer von Nabriva, betont, dass dies die erste Patientenstudie mit einem systemisch angewandten Pleuromutilin ist. Wird das gesteckt Ziel erreicht, wäre das ein wichtiger „Proof of Concept“ für eine Antibiotika-Klasse, in die hohe Erwartungen gesetzt werden. Die Phase-II-Studie baut bereits auf umfangreiche präklinische und Phase-I-Daten auf, die zeigen, dass BC-3781 therapeutisch relevante Konzentrationen in Blut und Gewebe erreichen kann, die bei oraler oder intervenöser Verabreichung für den Menschen gut verträglich sind.
Nabriva beginnt Phase-II-Studie mit Pleuromutilin-Antiobiotikum